Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

Koreanische Gemeinde

Eine Statue für den Frieden und die Würde der Frauen

evStatue für den FriedenDas koreanischen Künstlerpaar Eun-Sung Kim und Seo-Kyung Kim hat eine „Statue für den Frieden“ geschaffen. Sie soll an das Schicksal der koreanischen Trostfrauen erinnern.

Am Weltfrauentag wurde der koreanischen „Trostfrauen“ gedacht, die sexueller Gewalt während des zweiten Weltkrieges in Korea ausgesetzt waren. Dabei wurde von der koreanischen Kirchengemeinde Rhein-Main eine „Statue für den Frieden“ eingeweiht.

evUlrike ScherfWährend des Festaktes zur Einweinung der „Statue für den Frieden“ hatte die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf ein Friedensgebet gesprochen

„Fremde Erfahrungen ritzen die Haut, eigene Erfahrungen schneiden ins Fleisch“, heißt ein koreanisches Sprichwort. Wie tief gewaltsame  Erfahrungen schmerzen können, haben die so genannten koreanischen „Trostfrauen“ erlebt. Während des zweiten Weltkriegs hatte die japanische Armee rund zweihunderttausend Mädchen und junge Frauen Im Asien-Pazifik-Raum in Armeebordellen in die Sexsklaverei gezwungen. Auch in der deutschen und europäischen Geschichte wurde systematisch sexuelle Gewalt eingesetzt. Internationale militärische Einsätze in der Gegenwart bezeugen diese „Kriegstaktik“ bis heute.

Zeichen für die Rechte von Frauen in Kriegssituationen

Eine „Statue für den Frieden“ erinnert seit dem Weltfrauentag am 8. März 2020 an das Schicksal der koreanischen Trostfrauen. Das koreanische Künstlerpaar Eun-Sung Kim und Seo-Kyung Kim hat die Statue geschaffen, die die Rechte von Frauen in Kriegssituationen anmahnt. Die Statue steht gleichzeitig für das Leiden von Menschen weltweit, die sexualisierter Gewalt in Kriegen ausgesetzt waren und sind. Anlässlich des 50. Jubiläums der Koreanischen Evangelischen Kirchengemeinde Rhein-Main wurde die Friedensstatue aufgestellt. 

Gute Verbindungen zwischen hessen-nassauischen und koreanischen Wurzeln

Im Rahmen des Einweihungs-Gottesdienstes war auch Ulrike Scherf  präsent, die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN. Ulrike Scherf beteiligte sich mit einem Friedensgebet. Mit Christinnen und Christen, die gebürtig aus Korea stammen, pflegt die EKHN intensive Kontakte: Die koreanischen Gemeinde Rhein-Main ist eine Mitgliedsgemeinden der EKHN aus den Reihen der Gemeinden anderer Sprache und Herkunft. 

Zum Trägerkreis des Projekts „Friedensstatue“ gehören:

Ort der Statue:

Koreanische Ev. Kirchengemeinde Rhein-Main
Sondershausenstraße 51a
60326 Frankfurt am Main

 

 

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

to top