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Flüchtlinge

Diakonie fordert mehr Hilfen für Bootsflüchtlinge

RanieriMeloni/istockphoto.comGestrandetes Flüchtlingsboot

Die Bundeskonferenz für Diakonie und Entwicklung kommt einmal im Jahr zusammen um über diakonische Grundsätze sowie Entwicklungsarbeit zu sprechen. Ein Schwerpunkt dieses Jahr: Die Flüchlingsarbeit der EU.

Vertreter der Diakonie haben ihre Forderung nach größeren humanitären Anstrengungen für Flüchtlinge bekräftigt. So sei die Rettung von Bootsflüchtlingen auf dem Mittelmeer eine gesamteuropäische Aufgabe, betonte der interkulturelle Beauftragte der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Diakonie Hessen, Andreas Lipsch, während der Bundeskonferenz für Diakonie und Entwicklung in Bremen.

Durch die italienische Operation „Mare Nostrum“ im Mittelmeer seien seit Oktober 2013 mehr als 100.000 Flüchtlinge gerettet worden, bilanzierte Lipsch, der auch Vorsitzender des Vereins Pro Asyl ist. Obwohl trotz dieses Engagements in diesem Jahr bereits auch 3.000 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen seien, wollten die EU-Innenminister die Such- und Rettungsaktion nun durch Grenzkontrollen ersetzen.

„Wir müssen wieder dazu kommen, das Mittelmeer als Brücke der Kulturen und nicht als Grab zu verstehen“, sagte Lipsch. Er warb dafür, „Mare Nostrum“ fortzusetzen. Die Aktion habe monatlich neun Millionen Euro gekostet. „Das kann die Europäische Union gut stemmen.“ Lipsch warb überdies für legale Möglichkeiten, durch die Flüchtlinge nach Europa einreisen können. Das könnten Aufnahmeprogramme, eine großzügige Visa-Vergabe und unkomplizierte Familienzusammenführungen sein.

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