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Frieden statt Gewalt

Bündnis zur Unterstützung von Jesiden gegründet

Andreas Lochmann/pixelio.deSchlüssellochWo liegt der Schlüssel zu Frieden und Erfüllung?

Die politische Situation im Irak ist dramatisch für Minderheiten. Besonders betroffen sind rweligiöse Minderheiten wie die Jesiden und Christen. Nun wurde von Religionsgemeinschaften und Menschenrechtsvereinen ein Bündnis zur Unterstützung der im Irak verfolgten Jesiden gegründet.

Religionsgemeinschaften und Menschenrechtsvereine haben ein Bündnis zur Unterstützung der im Irak verfolgten Jesiden gegründet. Die Kontaktgruppe Jesiden wolle die Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger über die Verfolgung der Jesiden durch die Terrorarmee „Islamischer Staat (IS)“ und die aktuelle humanitäre Katastrophe im Nordirak informieren, sagte der Mitgründer und Vorsitzende des Interkulturellen Rats in Deutschland, Jürgen Micksch, in Darmstadt.

Das Bündnis fordert nach den Worten von Micksch, dass humanitäre Hilfsleistungen an die Jesiden die Betroffenen in vollem Umfang erreichen und nicht teilweise in Erbil oder Bagdad zurückgehalten werden. Jesidische Waisenkinder sollten nach Deutschland geholt werden; die jesidischen Gemeinden würden sie aufnehmen. Einige Tausend jesidische, christliche und muslimische Opfer des IS-Terrors, die Verwandte in Deutschland haben, sollten nach Deutschland geholt und therapeutisch versorgt werden. Ferner sollten traumatisierte Opfer vor Ort im Krisengebiet medizinisch und psychologisch betreut werden. Schließlich plädieren die Vertreter für die Einrichtung von UN-Sicherheitszonen im Nordirak und in geeigneten Nachbarstaaten.

Mitglieder des Bündnisses sind neben Micksch unter anderen Vertreter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, des Zentralrats der Muslime in Deutschland, der Baha'i-Gemeinde in Deutschland, des American-Jewish Comittees, der Jesidischen Gemeinde Hessen, der Hilfsorganisation Pro Asyl, des Leo-Baeck-Instituts und für die „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ der frühere Vorsitzende des Deutschen Fußballbundes, Theo Zwanziger.

Artikel: Eziden warnen vor Völkermord

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