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Mentoring-Programm

Mit Love-Storm gegen Hate Speech vernetzen

gettyimages/iprogressmanGegen Hass im Netz: Love-Storm

Miteinander für ein Netz ohne Hass: Das Mentoring-Programm "Love Storm" hilft dabei, online besser und respektvoll miteinander umzugehen. Die Teilnehmerinnen geben erste Tipps.

Medienhaus der EKHNStefanie Bock und Esther StoschSocial-Media-Redakteurin Stefanie Bock (links) und Esther Stosch, Chefin vom Dienst bei indeon.de

Im Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bündelt sich die digitale Kompetenz innerhalb der EKHN. Es gibt nicht nur Workshops und Seminare zu den verschiedensten Themen, auch die publizistische Arbeit der Landeskirche sowie die Redaktion der EKHN-Website ist dort angesiedelt.
Kostenlose Fortbildungsangebote finden Sie unter kirchedigital.de

Kompetent Hate Speech begegnen

Die Websites der Landeskirche EKHN.de und der Evangelischen Sonntags-Zeitung indeon.de bauen nun ihre Kompetenzen im Bereich Hate Speech aus. Dafür haben sich die Redaktionen im Frankfurter Medienhaus bei dem Trainingsprogramm „Empowering Communities“ von Love-Storm beworben. Das Programm wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Insgesamt nehmen acht gemeinnützige Organisationen an dem 20-monatigen Beratungsprogramm teil.

Gemeinsam gegen Hass im Netz

Das Programm soll nicht nur den Mitarbeitenden im Medienhaus Strategien gegen Hass im Netz vermitteln, auch ihre Communities sollen in diesen Prozess einbezogen werden.

„Wir wollen gemeinsam auf menschenfeindliche Angriffe reagieren können“, sagt Esther Stosch. Die Chefin vom Dienst bei indeon.de betont, wie wichtig Schutz-Konzepte für die Social-Media-Communities sind. „Besonders auf den kirchlichen Seiten im Netz müssen wir diskriminierungssensibel agieren können“ ergänzt Stefanie Bock. Für die Social-Media-Redakteurin von EKHN.de gehört Deeskalation bei Netz-Konflikten zu ihren täglichen Aufgaben.

„Wir werden immer wieder in Social-Media angegriffen“, sagt Stefanie Bock. „Manchmal wird streng über die Kirche als Institution geurteilt, manche Angriffe gehen direkt gegen unser Team“, ergänzt sie. Auch bei indeon.de sind beleidigende und hasserfüllte Kommentare „trauriger Teil der Kommentarspalten“, sagt Esther Stosch.

Hashtags gegen Hass im Netz
#nohatespeech #idonthate #respektimnetz #netzohnehass

Ziel des Love-Storm-Programms ist es, Hassangriffen im Netz kompetent zu begegnen und zu einer gelebten Kultur der digitalen Zivilcourage beizutragen. Im Zuge dessen hat Esther Stosch einige hilfreiche Links hier zusammengefasst:

Persönliche Strategien gegen Hate Speech

Die wichtigste Regel für Esther Stosch im Netz ist: „Bevor ich etwas veröffentliche, stelle ich mir vor, wie ich selbst auf diese Sätze reagieren würde. Wenn mir das gar nicht gefallen würde, lass ich’s lieber sein.“ Ihr ist ein respektvoller Umgang miteinander wichtiger, als ein schnelles Like im Internet.

„Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen“, sagt Stefanie Bock. Aber beide wünschen sich eine Diskussionskultur im Internet, in der sich möglichst viele Menschen zivilcouragiert äußern und dem Hass keinen Raum geben.

Was ist Love-Storm?
LOVE-Storm ist ein Start-Up des Bunds für Soziale Verteidigung. Die Trainings gegen Hass im Netz gibt es seit 2018. Das Programm „Empowering Communities“ ist von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

 

Mehr zum Thema:

Tipps: Dem Hass im Internet die Stirn bieten 

Glaube in der digitalen Welt

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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