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Frieden & Schöpfung

„Garten der Religionen” verbindet

Quelle: ardietzenbach.deGarten der RelgionenDer gemeinsamen "Garten der Relgionen" in Dietzenbach soll ein Zeichen menschlicher Verbundenheit über die Grenzen der Religionen hinweg sein

Mit einem religionsübergreifenden Gebet für Frieden in Familien, Nachbarschaft, Stadt, Land und Welt eröffnet die Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach am kommenden Samstag, 26. September, um 17 Uhr den dortigen „Garten der Religionen”.

Arbeitsgemeinschaft der Religionen Dietzenbach

Seit zehn Jahren besteht die Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach („ARD“): Vertreter aus zehn Dietzenbacher Religionsgemeinschaften treffen sich dort regelmäßig und versuchen, durch gemeinsame Projekte und Aktionen ihren Beitrag zum Frieden in der Kreisstadt zu leisten. Von Anfang war das „Dietzenbacher Friedensgebet” eine zentrale Veranstaltung der „ARD“.

Garten der Religionen wird eingeweiht

Das mittlerweile zehnte Friedensgebet findet nun am Samstag, 26. September 2020, um 17 Uhr an einem ganz besonderen Ort statt: Auf dem Dietzenbacher Friedhof soll über die Grenzen der Religionen hinweg für den Frieden in Familien, Nachbarschaft, Stadt, Land und Welt gebetet werden. Mit diesem Friedensgebet wird die Arbeitsgemeinschaft auch ihr neuestes Projekt einweihen: Den Garten der Religionen.

Lebendes, gemeinschaftliches Werk

In einem Zeitraum von über eineinhalb Jahren ist im Südteil des Friedhofs an der Darmstädter Straße 126 dieser ganz besondere Garten entstanden und soll sich dort auch künftig weiterentwickeln können. Der „Garten der Religionen” ist einer engen Zusammenarbeit mit der städtischen Friedhofsverwaltung zu verdanken, welche die „Manpower” zur Verfügung stellte; finanziert wurde der Garten aus Spenden von Einzelpersonen, Sammlungen der Mitgliedsgemeinschaften und durch einen Zuschuss von "Demokratie leben".

Kreislauf von Werden und Vergehen als Ausdruck der Verbundenheit

„Wir haben diesen gemeinsamen Garten der Religionen als Zeichen menschlicher Verbundenheit über die Grenzen der Religionen hinweg gestaltet”, so der evangelische Gemeindepfarrer Uwe Handschuch, der zum Garten-Projektteam der „ARD” gehört. Der Garten sei ein lebendiges Zeichen für Gegenwart und Zukunft, das eine gemeinsame Hoffnung ausdrücken solle, die vor dem Horizont menschlicher Möglichkeiten nicht haltmacht: „Säen und Ernten, Werden und Vergehen, gehören zur Natur von allem, was lebt, und unsere Glaubensgemeinschaften sehen darin einen Ausdruck von Verbundenheit und Gott am Werk.”

Pädagogisches Konzept soll für Schulklassen erarbeitet werden

Zum zehnten Dietzenbacher Friedengebet sind in diesem Jahr nicht nur alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sondern neben den Verantwortlichen aus der Politik auch Vertreter der Dietzenbacher Schulen.

Der „Garten der Religionen” soll künftig nämlich auch für Schulklassen und Jugendgruppen ein Ziel von Exkursionen sein: „Wir sind gerade dabei, ein pädagogisches Konzept zu erarbeiten, das den fruchtbaren Besuch von Schulklassen im Garten ermöglichen soll”, so Handschuch.

Rechtzeitig zum Friedensgebet erscheint auch eine 60-seitige Broschüre, die unter anderem über die Bedeutung der einzelnen Pflanzen in den jeweiligen Religionen informiert. Die Broschüre liegt künftig am „Garten der Religionen” aus und ist auch kostenlos bei den einzelnen Mitgliedsgemeinden zu erhalten.

„Engel der Kulturen” neben Apfelbaum

Im Mittelpunkt des Gartens, der gerade deutliche Spuren des Herbstes zeigt, steht eine stählerne Stele mit dem „Engel der Kulturen”; dieser Engel war bereits anlässlich des sechsten Friedensgebetes 2016 auf dem Dietzenbacher Europaplatz "gelandet" und hat dort seinen dauerhaften Platz als blaue Bodenintarsie im Nordbereich gefunden. Nun steht der Engel also auch noch auf dem Friedhof, Seite an Seite mit einem Apfelbaum, der in Zukunft vielsagend fünf verschiedene Apfelsorten tragen soll.

Die Veranstalter freuen sich über viele Teilnehmer am Friedensgebet, weisen aber darauf hin, dass die gegenwärtigen Hygiene- und Schutz-Maßnahmen eingehalten werden müssen: Mund-Nasen-Schutz und das Hinterlassen einer Kontaktadresse.

mehr über den Garten der Religionen

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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