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Brandursache noch unklar

Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Heppenheim

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„Sollte es sich um einen Brandanschlag handeln, dann kann unsere Antwort nur heißen, dass wir noch enger zusammenstehen und zusammenhalten müssen“. Das sagte in einer ersten Reaktion der Pfarrer der Heppenheimer Christuskirchengemeinde, Dominik Kanka, der sich vor Ort ein Bild vom Brand in der Flüchtlingsunterkunft machte.

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Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Heppenheim ist ein Bewohner schwer verletzt worden. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in alle Richtungen, schließt derzeit weder einen technischen Defekt noch einen Brandanschlag aus.

Das Feuer war in der Nacht zu Freitag gegen 1.30 Uhr ausgebrochen. Der Brand entstand nach ersten Ermittlungen der Feuerwehr hinter der Eingangstür. Ein Bewohner sprang aus dem zweiten Stock ins Freie und wurde schwer verletzt. Weitere Bewohner erlitten nach Polizeiangaben leichte Rauchgasvergiftungen.

Unklar, wann Haus wieder bewohnbar ist 

Die 60 Bewohner des dreigeschossigen Hauses konnten zunächst beim Roten Kreuz und Mitgliedern der Heppenheimer Flüchtlingshilfe untergebracht werden. Die Flüchtlinge stammen aus Äthiopien, Algerien, Eritrea, Mazedonien, Nigeria, Somalia, Syrien, Syrien, dem Irak, dem Libanon und der Türkei. Wann sie in das Haus zurückkehren können, blieb zunächst unklar.

„Ich wohne seit 30 Jahren hier. So etwas hat es noch nie gegeben. Es war immer friedlich. Wir sind doch alle nur Menschen“, sagte eine entsetzte Anwohnerin. Eine weitere Anwohnerin hatte zunächst gedacht, dass ein Schuss gefallen sei. „Dann rückte die Feuerwehr an. Sie haben den Brand sehr schnell gelöscht“.

Am Samstagabend hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt mitgeteilt, dass das Feuer nicht durch ein Brandmittel verursacht wurde.

Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau spricht sich gegen Gewalt gegen Flüchtlingsunterkünfte aus.

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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