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Kirchenpräsident: Spaß am Fußball behalten, aber Kehrseite nicht vergessen

EKHN unterstützt Aktion gegen Zwangsprostitution bei der WM

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unterstützt die Kampagne des Vereins ,Frauenrecht ist Menschenrecht' e. V. (FiM): "Sag NEIN zur Zwangsprostitution".

Dafür hat sich die Kirchensynode, die vom 4. bis 6. Mai 2006 in Frankfurt tagte, ausgesprochen. FiM unterhält eine Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel. Mit der Kampagne will der Verein Männer, insbesondere Freier, für das Tabuthema Zwangsprostitution sensibilisieren und auffordern, sich offen oder anonym an Beratungs- und Polizeidienststellen zu wenden, wenn sie den Verdacht von Zwangsprostitution haben. Diese Hinweise können helfen, die Frauen aus ihrer Zwangslage zu befreien. Die EKHN unterstützt die FIM bereits seit vielen Jahren.

Kirchenpräsident Dr. Peter Steinacker betonte: "Es geht nicht darum, die Freude an dem Großereignis Weltmeisterschaft zu schmälern. Den Spaß am Fußball wollen wir behalten. Doch solange Menschen zur Prostitution gezwungen werden, müssen wir auch auf diese Kehrseite der Weltmeisterschaft aufmerksam machen."

Die Fußballweltmeisterschaft 2006 beginnt in vier Wochen. Millionen von Fußball begeisterten Menschen kommen nach Deutschland und werden als Gäste willkommen geheißen. Anlässlich solcher Großveranstaltungen blüht auch der Menschenhandel. Menschenhändler locken unter falschem Vorwand oder zwingen junge Frauen aus anderen Ländern nach Deutschland, um sie dort zu prostituieren.

Weitere Informationen über die Kampagne bieten die Websites

www.evangelische-frauen.de
www.stoppt-zwangsprostitution.de
www.fim-frauenrecht.de
www.frauenrat.de

FIM, Doris Eckhardt. Telefon 069/70754-30 (freitags bis 14 Uhr) oder Stabsbereich Gleichstellung in der Kirchenverwaltung
Andreas Schwöbel, Telefon 06151/405-434.

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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