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Kunst im Dritten Reich

Ausstellung über NS-Kunstpolitik in Frankfurt

Esther Stosch

Der Fall des Münchener Kunsterben Gurlitt machte Schlagzeilen. Wie aber war das genau mit der Kunst im Dritten Reich? Mit dieser Frage becshäftigt sich das Jüdische Museum in Frankfurt.

Das Jüdische Museum Frankfurt am Main zeigt eine Ausstellung über die Vertreibung von Juden aus dem Kunstbetrieb in der NS-Zeit. Die Schau „1938. Kunst, Künstler, Politik“ vom 28. November bis 23. Februar 2014 mache auf den Ausschluss von jüdischen Künstlern, Kunsthändlern, Kritikern und Museumsfachleuten aus ihren Berufen und auf ihre Verfolgung in Deutschland und ab 1938 in Österreich aufmerksam, wie das Jüdische Museum am Dienstag mitteilte.

Zahllose jüdische Kunstsammlungen sind nach Museumsangaben von Nationalsozialisten geplündert worden. Die in Zusammenarbeit mit dem Fritz-Bauer-Institut entworfene Ausstellung zeige, wer Opfer, Täter oder Zuschauer wurde. Werke von verfolgten Künstlern wie Lotte Laserstein, Elfriede Lohse-Wächtler oder Jankel Adler sind zu sehen, ebenso Arbeiten von NS-Künstlern wie Werner Peiner oder Edmund Steppes. Werke von vielen der 1938 verfolgten jüdischen Künstler seien auch nach 1945 nicht mehr in Deutschland gesammelt oder rezipiert worden.

Das erste nach dem Holocaust in Deutschland errichtete Jüdische Museum hat nach eigenen Angaben mehr als eine Million Besucher empfangen, davon fast die Hälfte Kinder und Jugendliche. In den nächsten Jahren wird das Museum modernisiert, baut die neue Dauerausstellung mit dem Nachlass der Familie Anne Frank auf und wird einen neuen Anbau errichten.

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