Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

#hanaustehtzusammen

Aufruf zu Spenden für Opfer von Hanau

Christian F. SchmidtEine Kerze brennt in der Trauerhalle des Neuen Friedhofs in Offenbach für Mercedes, die beim Anschlag in Hanau ermordet wurde.Eine Kerze brennt in der Trauerhalle des Neuen Friedhofs in Offenbach für Mercedes, die beim Anschlag in Hanau ermordet wurde.

Für die Opfer des Anschlags von Hanau rufen die Bildungsstätte Anne Frank, der Verband der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, die Initiative 19. Februar Hanau und die Amadeu Antonio Stiftung gemeinsam zu Spenden auf. Sie sind für dringend benötigte Soforthilfe, beispielsweise für Trauerfeiern, Akutversorgung und unmittelbare finanzielle Schäden.

Spendenaufruf in Gedenken an Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nessar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu und Vili Viorel Păun. 

Solidarität mit den Betroffenen in Hanau

Die Vorstandsvorsitzende der Anne Frank Bildungsstätte e.V., Gabriele Scherle, hat dazu aufgerufen, für die Opfer des Anschlags von Hanau zu spenden. Scherle war von 2006 bis 2017 evangelische Pröpstin für Rhein-Main.

In einem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 wurden neun Menschen getötet und mehrere schwer verletzt. Neun Menschen, die Teil der Hanauer Stadtgesellschaft waren. Der Täter wählte gezielt Orte und Menschen aus, die nicht in sein rassistisches Weltbild passten. Er löschte damit Leben aus, erschütterte Familien, verursachte tiefgreifenden Schmerz, endlose Trauer und Wut. 

Das Attentat in Hanau steht in einer Kontinuität rassistischer Gewalt und Rechtsterrorismus in Hessen und bundesweit. Diese Gewalt passiert mitten in unserer Gesellschaft. Wir alle sind nun gefragt, die Hinterbliebenen und Verletzten zu unterstützen und damit ihr Leid anzuerkennen. 

Viele Menschen haben ihre Trauer, ihr Entsetzen, ihre Wut und Solidarität gezeigt: bei Kundgebungen und Demonstrationen in vielen Städten, bei Veranstaltungen oder in den Social Media. Diese Vielfalt der Solidarität ist ein wichtiges Zeichen der Anteilnahme für die Hinterbliebenen und für alle Betroffenen von Rassismus und Rechtsterrorismus. Jetzt benötigen die hinterbliebenen Familien und die lokalen Unterstützungsnetzwerke konkrete materielle und finanzielle Solidarität, um die ökonomischen Folgen des rassistischen Anschlags auch nur annähernd bewältigen zu können. 

Aufruf zur Spende

Mit Ihrer Spende leisten Sie einen wichtigen Beitrag für dringend benötigte Soforthilfe, beispielsweise für Trauerfeiern, Akutversorgung und unmittelbare finanzielle Schäden. Und für eine langfristige Unterstützung Betroffener und Hinterbliebener. Für die Eltern und Geschwister, für Kinder und Freund*innen gab es ein Leben vor diesem Tag – und es muss ein Leben danach geben. 

Die Bildungsstätte Anne Frank, der Verband der Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, die Initiative 19. Februar Hanau und die Amadeu Antonio Stiftung rufen gemeinsam zu Spenden auf. 

Spendenlink (Spendenzweck: „HANAU“):  https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/hanau 

Kontoverbindung des Opferfonds CURA (Verwendungszweck: „HANAU“): 

Amadeu Antonio Stiftung 

GLS Bank Bochum 

IBAN: DE75 4306 0967 6005 0000 02 

BIC: GENODEM1GLS 

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

to top