Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der EKHN zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular und auf facebook sind wir offen für Ihre Anregungen.

Menümobile menu

75 Jahre Grundgesetz

Kirchenpräsident würdigt Grundgesetz

© Getty Images, sib. artMenschenmenge sowie Schriftzug "75 Jahre Grundgesetz" über schwarz-rot-gelbem BannerDas Grundgesetz ist die Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland und damit steht es über allen anderen Gesetzen. Es regelt das Zusammenleben in Deutschland, indem es unter anderem die „Grundrechte“ aufführt - also die wichtigsten Rechte der Menschen gegenüber dem Staat.

Im Grundgesetz ist die Trennung von Kirche und Staat verankert – eine gute Zusammenarbeit ist aber zugleich gewollt und wichtig. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung würdigt die Kooperation in den vergangenen 75 Jahren: "Als Kirche gestalten wir die Gesellschaft mit – aus dem Evangelium heraus, aus der Botschaft von der Liebe Gottes zu allen Menschen."

© Peter BongardKirchenpräsident Jung steht in einer KirchePfarrer Dr. Dr. h.c. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN

veröffentlicht 20.05.2024

von Dr. Volker Jung

„Im Grundgesetz ist die Trennung von Kirche und Staat verankert. Zugleich wird darauf gesetzt, dass Kirchen und Religionsgemeinschaften mit dem Staat zusammenarbeiten. Diese Kooperation hat sich in den vergangenen 75 Jahren sehr bewährt. Wir verstehen dies als Verpflichtung, das Gemeinwesen mitzugestalten – aus dem Evangelium heraus, also aus der Botschaft von der Liebe Gottes zu allen Menschen." (Dr. Volker Jung)

So sehen wir gerade jetzt eine besondere Verantwortung, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu stärken: Im Zentrum des Grundgesetzes stehen die Menschenwürde und die Menschenrechte. Das Grundgesetz damit zu beginnen, war und ist wegweisend – für das staatliche Handeln und das Handeln aller Menschen in unserem Land. Menschenwürde und Menschenrechte sind der Maßstab, an dem sich alle politischen Entscheidungen messen lassen müssen.

Der 75. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ist ein guter Anlass mit Dank zurückzuschauen und zu erkennen, welch positive, friedensstiftende Kraft davon ausging. Es ist ein guter Anlass wahrzunehmen, wo Menschenwürde und Menschenrechte zurzeit in Gefahr sind. Und schließlich, wie wichtig es ist, für Menschenwürde und Menschenrechte einzutreten und sich so für Demokratie und Freiheit einzusetzen.“

Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

to top