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Kirchenpräsident Jung predigte am Silvesterabend

„Um der Liebe Gottes willen keine Gewalt“

Lauterbach, 31. Dezember 2009. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung hat in seiner Predigt am Silvesterabend in Lauterbach/Vogelsberg dazu aufgerufen, gegen Gewalt einzutreten, Menschen in persönlichen Notlagen Hilfe zu leisten und sich dafür einzusetzen, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können.

Lauterbach, 31. Dezember 2009. Kirchenpräsident Dr. Volker Jung hat in seiner Predigt am Silvesterabend in Lauterbach/Vogelsberg dazu aufgerufen, gegen Gewalt einzutreten, Menschen in persönlichen Notlagen Hilfe zu leisten und sich dafür einzusetzen, dass Menschen von ihrer Arbeit leben können.

Als Aufgabe der Christen bezeichnete es Jung, „im Kraftfeld von Gottes Liebe zu leben und diese Liebe in diese Welt hineinzutragen“. Gott zeige seine Liebe in seinem Sohn Jesus Christus. Dessen Leiden und Sterben am Kreuz sei „ein Protest gegen alles Leid, das Menschen einander zufügen.“ Indem Gott in seinem Sohn mitleide, zeige Gott zudem, dass er die Probleme dieser Welt nicht durch Macht und Gewalt lösen wolle sondern durch Liebe. Das sei „das Geheimnis seiner Gottheit“. Daraus folgerte Jung wörtlich: „Um der Liebe Gottes willen darf es nicht sein, dass Menschen einander Gewalt antun. Um der Liebe Gottes willen darf es nicht sein, dass unschuldige Menschen zum Opfer werden, weil andere ihr Leben und ihren Lebensstandard absichern - durch Macht und Geld und Waffen. Um der Liebe Gottes willen darf es nicht sein, dass Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können. Um der Liebe Gottes willen darf es nicht sein, dass Menschen in ihrer persönlichen Not keine Hilfe finden.“ Jung schloss mit dem Wunsch: „So gebe uns Gott, dass seine Liebe uns stark macht auf unserem Weg durch die Zeit - hinein in das neue Jahr, das er uns schenkt.“

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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