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Anschlag in Pakistan

Stellvertretende Kirchenpräsidentin warnt vor Logik von Angst und Schrecken

naiyyer/istockphoto.comPark in PakistanPark in Pakistan

Bei einem Sprengstoffanschlag sind am Ostersonntag im Park von Lahore 72 Menschen getötet worden, darunter 35 Kinder. Eine Talibangruppe hat sich zu den Anschlägen bekannt. Die stellvertretende Kirchenpräsidentin Scherf ist bestürzt.

EKHNUlrike Scherf

Von Ulrike Scherf

Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen des Anschlags in Lahore in Pakistan. Sie wollten eigentlich nur einen vergnüglichen Familiennachmittag im Freien erleben. Wir trauern um die Christinnen und Christen, wie um die Menschen anderer Religionen, die ihr Leben verloren haben. Die Terroristen der Taliban-Gruppe wollen Angst und Schrecken unter allen Menschen verbreiten. Sie wollen unter allen Menschen Hass und Krieg säen.

Menschen- und Gottverachtende Taten

In Lahore sind ihnen einmal mehr unschuldige Menschen – Kinder und Erwachsene, Muslime und Christen – zum Opfer gefallen. Die Schuld fällt auf die Täter und ihre Motive zurück. Durch ihre Menschen- und Gott-verachtenden Taten disqualifizieren sie sich und ihr Denken selbst.

Der Logik von Angst und Schrecken nicht nachgeben

Dass dieser Anschlag exakt am westlichen Osterfest verübt wurde, soll wohl eine gezielte Provokation sein. Doch das Osterfest können die Terroristen durch solche Provokationen nicht erschüttern. Es erinnert an die Auferstehung Jesu Christi. In diesem Sinne ist es das christliche Fest der Hoffnung auf Leben. Es stand schon immer wie ein Hoffnungsschein im Dunkel der Weltrealität. Jesu Auferstehung ist das Versprechen Gottes, dass Tod und Verderben nicht das letzte Wort haben werden. Es mahnt alle, denen diese Hoffnung etwas bedeutet, sich nicht in die Logik von Angst und Schrecken, von Hass und Krieg hineinziehen zu lassen.

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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