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Solidarität mit Protestierenden im Iran

© EKD, Jens SchulzeGruppenbild - Solidarität mit den Frauen im IranDie Delegierten der EKD-Synode bekunden ihre Solidarität mit den Frauen im Iran

Aufgrund eines falsch sitzenden Kopftuches war Mahsa Amini in der iranischen Hauptstadt Teheran festgenommen worden und ist anschließend gestorben. Das hat zu wochenlangen Protesten gegen die Obrigkeit geführt. Jetzt bekundeten die EKD-Synodalen ihre Solidarität mit den Frauen im Iran. Auch Seelsorge-Professorin Angela Rinn aus der EKHN ist tief berührt vom Mut der Protestierenden.

© privatAngela RinnSeelsorge-Professorin Angela Rinn und weitere EKD-Synodale haben von zwei iranischen Christen von der Situation im Iran erfahren

"Frau, Leben, Freiheit", heißt einer der Slogans der Proteste im Iran. Seit rund acht Wochen halten die Unruhen im Iran an, über Kundgebungen an Universitäten und Demonstrationen in dutzenden Städten berichtet die Presse. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilt, sind nach Auskunft von Menschenrechtsgruppen im Iran seit Ausbruch der Proteste mehr als 280 Demonstrant:innen ums Leben gekommen. 

Protestieren unter Lebensgefahr

Am 8. November 2022 bekunden die Delegierten der EKD-Synode ihre Solidarität mit den protestierenden Menschen im Iran. Dabei halten sie die drei Worte aus dem Iran "Frau, Leben, Freiheit" in die Höhe. Auf dem Instagram-Kanal der EKD ist das Foto veröffentlicht. Seelsorge-Professorin Angela Rinn aus der EKHN war dabei. Sie berichtet: "Mich berührt sehr, wie mutig die Menschen im Iran gegen ihre Unterdrückung auf die Straße gehen und ihr Leben riskieren." Während der EKD-Synode hätten zwei iranische Christen die Anwesenden über die Situation in ihrem Heimatland informiert. "Sie riskieren ebenfalls viel, indem sie offen ihr Gesicht gezeigt haben", hat sie erfahren. Die evangelische Theologin hat einerseits den Eindruck, dass es so wenig zu sein scheint, sich zu solidarisieren und für die Menschen zu beten. Aber die beiden Iraner meinten, dass es viel sei, es stärke sie und die mutigen Demonstrantinnen und Demonstranten im Iran.

Anlass der Proteste war der Tod von Mahsa Amini. Aufgrund eines falsch sitzenden Kopftuches war sie in Teheran festgenommen worden. Anschließend soll sie in einem Krankenhaus gestorben sein.

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Stream zur EKD-Synode

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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