Frieden geht!
Mitmachen beim Staffellauf 2018 gegen Rüstungsexporte
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07.03.2018
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Vom 21. Mai bis 02. Juni 2018 findet „Frieden geht!“ statt, ein Staffellauf gegen Rüstungsexporte und für friedliche Konfliktlösungen. Er startet in Oberndorf und führt über Karlsruhe, Frankfurt, Eisenach bis nach Berlin. Die Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und von Kurhessen-Waldeck unterstützen die Anliegen des Laufs. Entlang der Wegstrecke und rund um den Lauf soll es Veranstaltungen und Aktionen, Gottesdienste und Friedensgebete geben. Am Freitag, 25. Mai, wird die Wegstrecke in das Gebiet der EKHN führen. Nachdem die Läuferinnen und Läufer das badische Mannheim hinter sich gelassen haben, werden sie schließlich ins hessen-nassauische Lorsch kommen und über Darmstadt nach Frankfurt am Main. Die Wegstrecken der folgenden Tage führen dann über Hanau, Kassel und Eisenach.
Teilnehmende und Aktivisten willkommen!
Engagierte und Teilnehmende sind willkommen. Dabei kann die Beteiligung vor Ort verschiedenste Formen annehmen, etwa die Teilnahme am Lauf selbst, die Planung der Logistik oder die Durchführung einer Veranstaltung. Jede Idee ist willkommen, die Menschen auf das Thema Rüstungsexporte aufmerksam macht. Getragen wird die gesamte Aktion von einem breiten Bündnis verschiedener kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Friedensinitiativen. Wer daran interessiert ist mitzumachen, kann sich mit seinen Fragen an die beiden Beauftragten für Friedensbildung und Friedensarbeit, Wolfgang Buff, und Sabine Müller-Langsdorf im Zentrum Oekumene beider Landeskirchen wenden. Pfarrerin Müller-Langsdorf freut sich über die ersten Anmeldungen: "In der EKHN machen auf alle Fälle bis jetzt die Dekanate Dreieich und Darmstadt mit."
Rüstungsexporte als eine Fluchtursache
Über die Gründe des Staffellaufes informiert die Aktion „Frieden geht“: Weltweit ist Deutschland sowohl bei Kleinwaffen als auch bei Großwaffensystemen einer der größten Rüstungsexporteure. Die große Koalition hat in den vergangenen vier Jahren deutlich mehr Rüstungsexporte genehmigt als die Vorgängerregierung. Zugleich sind laut einer Umfrage 83 Prozent der Bevölkerung Deutschlands gegen die bisherige Praxis. Waffen werden auch an kriegsführende Staaten verkauft, und mit ihnen werden schwere Menschenrechtsverletzungen verübt sowie Millionen von Menschen in die Flucht getrieben oder getötet. 16 Trägerorganisationen wollen mit diesem bisher einzigartigen Friedenslauf ein deutliches Zeichen gegen Rüstungsexporte setzen. So fordern sie „Kriegswaffen und Rüstungsgüter dürfen grundsätzlich nicht exportiert werden!“ Dabei schlägt die Initiative vor, die Rüstungsindustrie auf eine sinnvolle, nachhaltige und zivile Fertigung umzustellen. Sie formuliert zudem Teilschritte, um diese Ziele zu erreichen:
- Kein Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten
- Exportverbot von Kleinwaffen und Munition
- Keine staatlichen Hermesbürgschaften zur Absicherung von Rüstungsexporten
- Keine Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen
Wegstrecke und Tourdaten durch die EKHN und EKKW:
Freitag, 25.5.2018:
Mannheim-Lorsch – Bensheim – Darmstadt-Eberstadt – Darmstadt – Langen- Neu-Isenburg - Frankfurt Paulskirche.
Samstag, 26.5.2018:
Frankfurt – Hanau – Langenselbold– Gelnhausen– Wächtersbach– Steinau an der Strasse - Rückers – Fulda.
Sonntag, 27.5.2018:
Fulda – Kammerzell - Bad Hersfeld – Mecklar – Wagenfurt – Kassel
Montag, 28.5.2018:
Kassel - Niederkaufungen – Helsa, – Hessisch-Lichtenau – Bischhausen – Datterode – Spichra – Eisenach