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Anschlag in Berlin

Kirchen rufen zu „Beten für Berlin“ und Schweigeminute auf

Sloot/istockphoto.comÜber Facebook, Twitter und weitere soziale Netzwerke bekunden viele User unter dem Hashtag #prayforberlin und #breitscheidplatz ihr Mitgefühl und die Solidarität mit den Opfern auf dem Berliner Weihnachtsmarkt.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière ist sich sicher: Die Todesfahrt eines Lastwagens in Berlin war ein Anschlag. Auch in der EKHN gedenken die Menschen der Opfer. Zwölf Menschen kamen ums Leben und 56 wurden verletzt, 14 davon sehr schwer.

Evangelische und  Katholische Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz haben nach dem Anschlag in Berlin für Dienstagabend um 18 Uhr dazu aufgerufen, sich an den bundesweiten Schweigeminuten auf den Weihnachtsmärkten zu beteiligen. Dort sollen für drei Minuten die Lichter erlöschen. Zudem regten sie unter dem Titel „Beten für Berlin“ Gemeinden an, um 18 Uhr ihre Kirchen für Andachten zu öffnen. Parallel dazu findet in Berlin ein Gedenkgottesdienst statt. Bisher beteiligen sich an der Aktion die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche der Pfalz sowie das Bistum Limburg. Der Idee ging von der Schaustellerseelsorge aus. Im Internet werden für die Andachten Materialien wie Gebetstexte bereitgestellt, die das Zentrum Verkündigung in Frankfurt entworfen hat:

Hier geht es zu den Gebeten und dem liturgischen Material

In der hessen-nassauischen Kirche öffnen viele Kirchen. An der Andacht in der Darmstädter Stadtkirche um 18 Uhr wird auch der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, teilnehmen. Jung bezeichnete die Geschehnisse in Berlin als „furchtbar und erschreckend“, die auch ihn sehr berührt hätten. Jetzt sei es wichtig „der Trauer und Ratlosigkeit Raum  und Zeit zu geben“. Die Schweigeminute und Andachten könnten dazu beitragen. Zudem sei es jetzt wichtig, „gemeinsam um Kraft für die Angehörigen und für alle, die den Verletzten beistehen“ zu bitten. „Alles Weitere kommt dann“, so Jung.

Ehemalige Frankfurter Pfarrerin und Kirchenpräsident Jung zur Katastrophe in Berlin

Geplante Andachten:

Bad Homburg, Erlöserkirche, 20. Dezember, 18 Uhr:

Im Hochtaunus ist ab 18.00 Uhr die Erlöserkirche in Bad Homburg (Dorotheenstr. 1) für eine Andacht (Pfrin. Astrid Bender und Dekan Michael Tönges- Braungart) geöffnet.

Breidenbach, Historische Kirche im Ortszentrum, 20. Dezember, 18 Uhr:

Mit dabei ist die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Breidenbach, wo Pfarrer Karlhans Nüßlein um 18 Uhr die Türen der historischen Kirche im Ortszentrum öffnet.

Darmstadt, Stadtkirche, 20. Dezember, 18 Uhr:

Bei der Andacht wird auch der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung, teilnehmen.

Darmstadt, Marktplatz nähe Stadtkirche, ca. 17.30 Uhr:

Schausteller schweigen in Darmstadt vorher auf der Weihnachtsmarkt-Bühne. 

Diez, evangelische Stiftskirche, 20. Dezember, 19 Uhr:

Hier soll der Getöteten, Verletzten und Angehörigen gedacht werden, die gestern Abend in Berlin Opfer des tragischen Ereignisses auf einem Weihnachtsmarkt nahe der Gedächtniskirche wurden. „In großer Not“ ist die Andacht überschrieben.

Frankfurt am Main, Sankt Katharinenkirche, 21. Dezember, 18 Uhr:

Die Evangelischen und die Katholischen Kirchen in Frankfurt sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Frankfurt (ACK) laden am Mittwoch, 21. Dezember, um 18 Uhr, zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Sankt Katharinenkirche an der Frankfurter Hauptwache ein. Dort soll der Opfer gedacht und bedacht werden, was Christinnen und Christen bei solch einem schrecklichen Ereignis Trost und Halt im Glauben geben kann.

Friedberg, Stadtkirche, 20 Dezember, 18 Uhr: 

In Friedberg ist um 18 Uhr die Stadtkirche geöffnet, um gemeinsam für drei Minuten zu schweigen. Dazu läutet die Totenglocke. Es besteht die Möglichkeit, Kerzen zu entzünden. Ein Friedensgebet bildet den Abschluss.

Gießen, Pankratiuskirche, 20. Dezember:

Offene Kirche lädt zum Innehalten ein.

Hachenburg, Katholische Kirche, 22. Dezember, 18 Uhr:

Die Evangelische und die Katholische Kirche in Hachenburg laden für Donnerstag, den 22. Dezember um 18 Uhr zu einem ökumenischen Friedensgebet ein. Pfarrer Winfried Roth von der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrer Benjamin Schiwietz von der evangelischen Kirchengemeinde Altstadt bitten zu dem Wort aus Matthäus 18 Vers 20. „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ zum gemeinsamen Gebet in der Katholischen Kirche zusammen zu kommen.

Heidenrod, Kirche Sankt Simon, 20. Dezember, 18 Uhr:

Offene Kirche mit Friedensgebet in der evangelischen Kirche Sankt Simon in Laufenselden

Lich, Marienstiftsgemeinde, 21. Dezember, 18 Uhr:

In Lich wird die Kirche bis 18 Uhr geöffnet sein. Dann sollen die Glocken fünf Minuten läuten. Nach einer Hinführung und einer Schweigeminute, soll das Gebet bis etwa 18.15 Uhr dauern. Im Anschluss bleibt die Kirche noch für Besuchende geöffnet.

Mainz, Christuskirche, 20. Dezember, 18 Uhr:

Zu der Andacht sind alle Menschen gleich welcher (Nicht-) Konfession eingeladen, gemeinsam zu beten und innezuhalten. Wer möchte, kann im Altarraum eine Kerze anzünden.

Messel, Evangelische Kirchengemeinde, 21. Dezember, 18.30 Uhr:

Die Evangelische Kirchengemeinde in Messel lädt für Mittwoch, 21. Dezember, 18.30 Uhr, zum Abendgebet in die Kirche in Messel ein, um für die Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Berlin und deren Familien zu beten.

Wiesbaden, Marktkirche, 20. Dezember, 18 Uhr:

Andacht mit Propst Oliver Albrecht. Alle Menschen gleich welcher (Nicht-) Konfession sind eingeladen, gemeinsam zu beten und inne zu halten. Wer möchte, kann im Altarraum eine Kerze anzünden. Bereits um 17.45 Uhr erklingt Orgelmusik. Die Kirche ist bereits am Nachmittag für Besuchende geöffnet.

weitere Andachten melden redaktion@ev-medienhaus.de

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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