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Pressefreiheit

Journalistin aus irakischer Haft entlassen

Bildquelle: gettyimages, 09910190freiEs konnte eine Freilassung erwirkt werken

Journalistin Marlene Förster aus Darmstadt war einen Monat lang in einem Gefängnis des irakischen Geheimdienstes inhaftiert. Kirchenpräsident Jung gehörte zu den Unterzeichnenden einer Petition, die ihre Freilassung gefordert hat. In der letzten Woche wurde Marlene Förster freigelassen.

(epd/red) Endlich aufatmen. Journalistin Marlene Förster aus Darmstadt ist frei. Im April 2022 war sie zusammen mit dem Journalisten Matej Kavcic aus Slowenien im Irak festgenommen worden. Anschließend waren beide in das Hauptquartier des irakischen Geheimdienstes nach Bagdad gebracht worden. Die beiden Journalisten hatten nach Angaben der Unterstützer auf der Petitionsplattform "change.org" über die Situation der Jesiden in der Sindschar-Region recherchiert.

Nach einem Monat zurück in die Freiheit

Laut Presseberichten sind die Journalistin sowie der Journalist in der letzten Woche frei gelassen worden. Wie die hessenschau berichtete, sei die 29-jährige Marlene Förster bereits am Freitag, 20. Mai 2022, in Berlin gelandet und von ihrer Familie empfangen worden.
Die Journalistin aus Darmstadt habe sich seit längerem für das Selbstbestimmungsrecht der Kurden und Jesiden im Grenzgebiet des Iraks, Syriens, der Türkei und des Irans engagiert. Die Ermittlungen gegen Förster wegen Spionage und illegaler Einreise sollen im Irak weiterlaufen. Bei einer gerichtlichen Anhörung sollen die irakischen Behörden aber bereits den Vorwurf der Terrorunterstützung fallen gelassen haben.

Kirchenpräsident und Bischof setzten sich ein

Nach der Festnahme der beiden Journalisten im Nordirak hatten auch der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung und die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann eine Petition zur Freilassung unterzeichnet. Jung und Hofmann unterschrieben unter anderem auch aus persönlichen Gründen, weil Förster die Tochter einer langjährigen Mitarbeiterin in der hessen-nassauischen Kirchenverwaltung ist. Die Petition unter «www.change.org» war von mehreren tausend Personen unterzeichnet worden. In mehreren Städten hat es nach Presseberichten Solidaritätskundgebungen gegeben, am Mittwochabend auch in Darmstadt. Die Unterzeichner hatten die Bundesregierung aufgefordert, sich für die Freilassung der Journalisten einzusetzen.

 

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