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Bensheim: Karl-Kübel-Preis verliehen

Gerald Asamoah wird ausgezeichnet

© Superbass CCBYSA 4.0 via Wikimedia Commons)

Der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler Gerald Asamoah ist im südhessischen Bensheim mit dem Karl-Kübel-Preis 2018 ausgezeichnet worden. Der Grund: Seit 11 Jahren engagiert sich der 39-Jährige für Familien, herzkranke Kinder und Integration.

Der gebürtige Ghanaer bekomme den mit 25.000 Euro dotierten Preis für sein außergewöhnliches und vielfältiges ehrenamtliches Engagement für Kinder und ihre Familien, sagte das Vorstandsmitglied der Stiftung, Daniela Kobelt Neuhaus, zur Begründung. Den mit 10.000 Euro dotierten Dietmar-Heeg-Medienpreis teilten sich die Journalistin Vivian Pasquet und die Filmemacherin Tabea Hosche.

„Familien und Gesundheit sind ihm eine Herzensangelegenheit“

Gerald Asamoah setze sich für faire Bildungschancen ein, trete entschieden gegen Rassismus auf und komme darüber mit Kindern ins Gespräch, sagte Kobelt Neuhaus. Außerdem ermögliche er mit seiner eigenen Stiftung herzkranken Kindern eine lebensnotwendige Operation. „Man merkt sofort: Familien und Gesundheit sind ihm eine Herzensangelegenheit.“

Asamoah ist selbst herzkrank

Gerald Asamoah, selbst herzkrank, spielte unter anderem für Hannover 96, Schalke 04 und die Spielvereinigung Greuther Fürth und war von 2001 bis 2011 Fußballnationalspieler. 2007 gründete er die Gerald-Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder und setzt sich seither mit zahlreichen Hilfsprojekten für deren Genesung ein. Das Preisgeld kommt den Hilfsprojekten seiner eigenen Stiftung zugute.

Kampf gegen Rassismus und für Integration

„Wir freuen uns sehr, mit Gerald Asamoah einen besonderen Menschen und Mutmacher mit dem Karl-Kübel Preis auszuzeichnen“, sagte der Vorsitzende des Stiftungsrats, Matthias Wilkes. „Ob Fair-Play und Verantwortung für Kinder und ihre Familien, Kampf gegen Rassismus und für Integration - Gerald Asamoah ist auch jenseits des Spielfelds ein Vorbild“, betonte er.

Asamoah: „Gesundheit ist das Wichtigste im Leben“

Asamoah sagte, er fühle sich sehr geehrt, nach Persönlichkeiten wie Ulrich Wickert, Peter Maffay und Maria Furtwängler mit dem Karl-Kübel-Preis ausgezeichnet zu werden. Das motiviere ihn, sich in seiner Stiftung weiter für herzkranke Kinder und ihre Familien aus aller Welt einzusetzen. Gesundheit sei das Wichtigste im Leben. „Wenn ich ein Kind sehe, das nach einem erfolgreichen Eingriff am Herzen wieder lachen kann, dann ist das für mich das Schönste auf der Welt“, sagte der ehemalige deutsche Nationalspieler.

Dietmar-Heeg-Preis geht unter anderem an Reportage über Patchworkfamilie

Im Anschluss verliehen Wilkes und Mitglieder der Jury den nach dem verstorbenen Fernseh-Pfarrer und ehemaligen Stiftungsratsmitglied benannten Dietmar-Heeg-Medienpreis. Vivian Pasquet wurde für die in der Zeitschrift „Geo“ erschienene Reportage über eine Patchworkfamile „Frau Held, Mutter“ ausgezeichnet, Tabea Hosche erhielt den Preis für ihren WDR-Fernsehbeitrag „Uma und wir“. Dafür begleitete die Filmemacherin ihre geistig behinderte Tochter Uma über mehrere Jahre hinweg mit der Kamera.


 
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