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Rassismus in den USA

Gemeinsam gegen Rassismus und Ungerechtigkeit

Joel Carillet/istockphoto.comEin farbiger Mann protestiert in New York mit einem Kreuz in der Hand gegen RassengewaltEin farbiger Mann protestiert in New York mit einem Kreuz in der Hand gegen Rassengewalt

Der New Yorker Geistliche Reverend David Gaewski von der United Church of Christ (UCC) hat die Gläubigen dazu aufgefordert, sich rassistisch motivierter Gewalt und Ungerechtigkeit geschlossen entgegenzustellen. Die New York Conference der UCC Interims Conference ist eine der Partnerkirchen der EKHN.

Vor dem Hintergrund der mutmaßlich rassistisch motivierten Gewalt in den USA hat der New Yorker Reverend David Gaewski von der EKHN-Partnerkirche United Church of Christ (UCC) gemeinsam mit der Synodalvorsitzenden Reverend Amy Nyland (Reformed Church in America) in einem Rundschreiben daran erinnert, dass in Gottes Augen alle Menschen gleich seien.

Gott hat alle Menschen nach seinem Bild gemacht

Darin verweist er auf die bekannte Bibelstelle: „Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.“ (Genesis 1:26-27)

Wir alle seien nach dem Bild Gottes geschaffen. Einige von uns so zu behandeln, als seien sie es nicht, oder weniger wert, stehe der guten Botschaft Jesu entgegen. Gott habe alle Menschen nach Gottes Bild geschaffen, betonen die Verfasser. „Alle von uns.“

Reverend David Gaewski  und Reverend Amy Nyland schreiben:

„Als kulturell, rassisch und ökonomisch gemischte Synode sowie als christliche Gläubige ist es unsere Pflicht und unsere Absicht, gegen Rassismus und Ungerechtigkeit in jedweder Form aufzustehen und gegenzusprechen. Deshalb prangern wir, die Regional Synod of New York und die New York Conference of the United Church of Christ die gegen jeden Menschen verübte Gewalt an. Wir kritisieren die Gewalttätigkeiten gegenüber unseren farbigen Brüdern und Schwestern in New York und im gesamten Land. Wir beklagen den Verlust der Leben von Gesetzeshütern. Wir stehen in schmerzgeplagtem Unglauben vor den Ungerechtigkeiten, die unsere Mitmenschen täglich erfahren. Wir rufen zu Buße und Aussöhnung auf. Die Tragödien, die vor unseren Augen farbigen Menschen jeden Tag widerfahren, machen uns wütend und geben uns das Gefühl, in einer Gesellschaft gefangen zu sein, die erlaubt, dass so etwas weiterhin geschehen kann.

Wir rufen Gott und seine Anhänger an, uns zu helfen, das Tolerieren von Ungerechtigkeit und Gewalt zu beenden. Wir rufen die New Yorker Kirchen auf, sich jedem System und jeder Struktur von Unterdrückung entgegen zu stellen und daran zu arbeiten, dass diese Strukturen und Systeme geheilt werden, auf dass sie wieder in guter und gerechter Weise wirken mögen. Wir rufen dazu auf, dass ehrliche und geistliche Gespräche über Rasse in all unseren Kirchen stattfinden. Lasst uns gemeinsam Gott fragen, uns zu helfen und uns zu zeigen, wie wir uns in Richtung Gerechtigkeit, Ganzheit und Gleichheit bewegen. Wenn die Menschen Gottes im Gebet beieinander stehen, dann hoffen wir, dass sie auch in der Welt mit all den Menschen, die leiden, zusammen stehen werden.“

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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