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Fachbereich Frieden und Konflikt mit der bisherigen Beratungs-stelle von Kriegsdienstverweigerern soll künftig Arbeit der Jugendoffiziere an Schulen um Aspekt Friedensbildung ergänzen

Friedenspfarrerin Gunkel verabschiedet

Frankfurt, 2. Dezember 2011. Am Freitag (2. Dezember) wurde Pfarrerin Mechthild Gunkel aus ihrem Dienst als Beauftragte für Friedensarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) verabschiedet.

Gunkel hatte die Stelle, die im Zentrum Ökumene in Frankfurt angesiedelt ist, seit November 2004 inne.

Der Leiter des Zentrums Ökumene Pfarrer Detlev Knoche würdigte bei der Verabschiedung in den Räumen der Evangelisch-reformierten Gemeinde Frankfurt die Verdienste Gunkels. Sie habe sieben Jahre lang „die Friedensarbeit in der EKHN maßgeblich begleitet und mit gestaltet“. Friedensarbeit habe sie „als umfassendes Engagement“ angesehen, dass vom häuslichen Bereich bis zur Weltpolitik reiche. Entsprechend skizzierte Knoche Gunkels Wirken von der Ausstellung „Rosenstraße 76 – Häusliche Gewalt überwinden“ bis hin zu friedensethischen Debatten um Krieg und Frieden in Afghanistan. Von Beginn an habe Gunkel in der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus mitgearbeitet und die EKHN in zahlreichen landes- und bundesweiten Friedensnetzwerken vertreten. In den letzten Jahren habe sie sich vor allem für die ökumenische Dekade zur Überwindung von Gewalt des Ökumenischen Rates der Kirchen eingesetzt, die im vergangenen Jahr zu Ende gegangen war. Die Ergebnisse ihrer Arbeit habe Gunkel auf der Internationalen Friedenskonvokation im Mai 2011 in Kingston/Jamaika gemeinsam mit einem indischen Projektpartner präsentieren können.

Mitarbeit bei Netzwerken Friedensbildung in Hessen und Rheinland-Pfalz geplant

Mit dem Ausscheiden Gunkels soll der Fachbereich Frieden und Konflikt im Zentrum Ökumene neu ausgerichtet werden. Er umfasst das Friedenspfarramt und die bisherige Beratungsstelle von Kriegsdienstverweigerern, die mit der Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht zum 30. Juni 2011 neue Aufgaben übernehmen kann. Der Fachbereich soll künftig auch mit der Friedensbildung an Schulen beauftragt werden. Im November 2010 hatte die Synode der EKHN beschlossen, in den Netzwerken Friedensbildung in Hessen und Rheinland-Pfalz mitzuarbeiten und damit das Engagement der Jugendoffiziere der Bundeswehr zu ergänzen. Eine entsprechende Neukonzeption der Stellen wird der Kirchenleitung Mitte Dezember zum Beschluss vorgelegt.

Verantwortlich: gez. Pfarrer Stephan Krebs, Pressesprecher

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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