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Partnerkirchen

EKHN will Partnerschaft mit polnischen Lutheranern vertiefen

steffen hellwig/pixelio.dePolnische, europäische und deutsche Fahne

Seit rund 60 Jahren pflegt die EKHN eine Partnerschaft nach Polen. Nun haben Deligierte aus Hessen und Nassau den Nachbarstaat besucht.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelisch-Augsburgische (Lutherische) Kirche in Polen (EKABiP) wollen ihre Partnerschaft auf eine breitere Grundlage stellen. Die beiden Kirchen hätten sich darauf verständigt, bei den Themen Mediation-Konfliktlösung, Öffentlichkeitsarbeit, Freiwilligenaustausch und beim 500. Reformationsjubiläum enger zusammenzuarbeiten, sagte der Leiter des Zentrums Ökumene der EKHN, Detlev Knoche, am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Denkbar wäre etwa ein gemeinsamer Auftritt beim Reformationsfest 2017 in Wittenberg.

Der Bischof der EKABiP, Jerzy Samiec, bat die EKHN weiterhin darum, von ihren Erfahrungen bei der Einführung der Frauenordination vor fast 65 Jahren zu berichten. Informiert werden solle insbesondere über Vorbehalte und Widerstände, um daraus zu lernen. Seit 1989 seien in der augsburgischen Kirche zwei Versuche gescheitert, Frauen zu ordinieren. Trotzdem wolle er in den kommenden Jahren in allen sechs Diözesen einen Diskurs über das Für und Wider initiieren, kündigte Samiec an. Gegen Frauen im Pfarramt sprächen in der augsburgischen Kirche insbesondere Versicherungs- und Versorgungsfragen.

Knoche führte vom 18. bis 21. Juli eine fünfköpfige EKHN-Delegation an, die auf Einladung der EKABiP Gemeinden in Warschau, Czestochowa, Kisielow, Swietochlowice und Cieszyn besuchte. Die Delegation nahm zum Beispiel am 20. Juli an einem Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen der Kirche in Kisielow teil. Außerdem besuchte sie die Johannisgemeinde im schlesischen Swietochlowice, die seit 1981 mit der Südostgemeinde in Darmstadt verbunden ist.

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