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„Peace takes a different way“

EKHN schenkt dem Ökumenischen Rat eine Ausstellung zum Thema Frieden

www.knoche.blogSingende und MusizierendeDie Ausstellung „Peace takes a different way“ wurde im Rahmen einer Friedensandacht im Foyer des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf eröffnet.

Zum 70. Geburtstag des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hat die EKHN dem ÖRK zwei Stationen der Multimedia-Ausstellung „Frieden geht anders“ in einer englischen Fassung geschenkt.

Detlev KnocheProf. Dr. Isabel Apawo Phiri am Rednerpult, im Hintergrund die Ausstellungstafeln.Prof. Dr. Isabel Apawo Phiri (stellvertretende Generalsekretärin des ÖRK)

Diese Stationen sind nun in Genf angekommen und die Ausstellung wurde am 3. April feierlich im Foyer des ÖRK eröffnet. Mit konkreten Beispielen macht die Ausstellung deutlich: „Krieg ist niemals alternativlos, aber immer fantasielos.“ Die mobilen Ausstellungsdisplays sind für den modularen Einsatz konzipiert und richten sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene. Die beiden Stationen der Ausstellung wurden von der stellvertretenden Generalsekretärin des ÖRK, Prof. Dr. Isabel Apawo Phiri, im Rahmen einer Friedensandacht eröffnet.

Es gibt immer Alternativen zu Krieg

In ihrer Ansprache machte sie deutlich, dass das Engagement für den Frieden und die Suche nach gewaltfreien Konfliktlösungen zu den Kernaufgaben des ÖRK gehöre. „Die Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass wir gemeinsam auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens unterwegs sind und dass Konflikte friedlich gelöst werden können“, sagte sie in ihrer Ansprache. „Für uns ist diese Ausstellung – die in der deutschen Fassung 7 Stationen umfasst und mehr dazu auf der Website www.friedensbildung.de – ein deutliches Zeichen in die Gesellschaft, dass gewaltsame Konfliktlösungen und Krieg niemals alternativlos sind,“ ergänzte Detlev Knoche, Ökumenereferent der EKHN und Leiter des Zentrums Oekumene der EKHN und EKKW in seinem Grußwort.

Erfolge gewaltfreien Engagements

Die beiden Stationen in englischer Sprache befassen sich zum einen mit dem Bürgerkrieg in Liberia und beschreiben, wie das zivilgesellschaftliche und gewaltfreie Engagement der „Frauen in weiß“ zur Beendigung des Bürgerkrieges im Land beigetragen hat. Die zweite Station beschreibt den KSZE Prozess. Nach zweijährigen Verhandlungen wurde 1975 die KSZE-Schlussakte in Helsinki unterschrieben. Die unterzeichnenden Staaten verpflichteten sich in dieser Absichtserklärung zur Unverletzlichkeit der Grenzen, zur friedlichen Regelung von Streitfällen, zur Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten sowie zur Wahrung der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Außerdem wurde die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt vereinbart. Damit wurde der Krieg „an Ketten“ gelegt.

Im Rahmen einer ökumenischen Langzeitfortbildung der EKHN und EKKW gemeinsam mit den Bistümern Limburg und Fulda ist gegenwärtig ein Gruppe von Theologinnen und Theologen zu Gast im ökumenischen Institut Bossey und dem ÖRK. Mit dieser Gruppe konnte die Ausstellung nach Genf transportiert werden. Am Rande der Eröffnung wurden auch erste Gespräche über eine mögliche Präsentation der Ausstellung im Rahmen der 11. Vollversammlung des ÖRK 2021 in Karlsruhe geführt.

 

 

Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
nicht vorher, nicht daran vorbei.
In der eigenen Schwachheit, in den Dingen,
um die ich einen großen Bogen mache,
meine Tabus, meine wunden Punkte.
Aber es tut nicht nur weh, es tut auch gut,
am wunden Punkt berührt und geheilt zu werden.
Und es führt kein Weg daran vorbei,
wenn es richtig gut werden soll.

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