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Angebote für Demenzkranke und Angehörige

istockphoto, AlexRathsSeniorin mit BetreuerinPositive Gefühle erhöhen die Lebensqualität, auch wenn die Leistungsfähigkeit nachlässt

Sie werden immer vergesslicher, suchen häufig nach den richtigen Worten und können sich nicht mehr gut orientieren: Menschen mit Demenz leben mitten unter uns und brauchen Unterstützung. Die evangelische Kirche und die Diakonie helfen demenziell Erkrankten, die noch zu Hause leben und ihren Angehörigen mit verschiedenen Angeboten. Ziel der Aktivitäten ist, Menschen mit Demenz positive Erfahrungen zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten. Zwar können sich Demenzkranke oft nicht mehr konkret an das Wie und Was der Aktivitäten erinnern, aber die Freude und das Wohlgefühl wirken noch länger nach.  

Die Angebote der diakonischen Werke und der Kirchengemeinden wollen zeigen, dass Menschen mit Demenz weiterhin Teil der Gemeinschaft sind und am öffentlichen Leben teilhaben.

Angebote für Betroffene und Angehörige

Hilfeportal der Diakonie: Ratgeber, FAQs, Adresssuche

Das Hilfeportal der Diakonie Deutschland biete eine umfangreiche Themenseite zum Thema Demenz an. Es informiert über erste Schritte nach der Demenzdiagnose und beantwortet häufig gestellte Fragen. Eine bundesweite Adresssuche hilft dabei, das passende Angebot vor Ort zu finden. In einem Magazinteil werden zudem wissenswerte und aktuelle Themen aufgegriffen.

Ratgeber "Demenz" im Hilfeportal der Diakonie Deutschland

Bundesgesundheitsministerium: Online-Ratgeber Demenz

Das Themen-Special des Bundesgesundheitsministeriums bietet Informationen über die Krankheit, Entscheidungs- und Verstehenshilfen, Tipps für die Wohnraumgestaltung und die Teilnahme am täglichen Leben. Kontaktadressen führen zu Vereinen, Selbsthilfegruppen und Organisationen, die sich mit Demenz beschäftigten. Zudem werden Projekte vorgestellt:

Zum Online-Ratgeber Demenz des Bundesgesundheitsministeriums

Demenznetzwerke in Rheinland-Pfalz

Die Netzwerke sind vor Ort die zentralen Anlaufstellen für alle, die sich über Demenz informieren, sich in der Netzwerkarbeit einbringen wollen oder für all diejenigen die Hilfe und Unterstützung suchen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schnittstellen in der Versorgung demenziell erkrankter Menschen zu verbessern, sie organisieren Informationsveranstaltungen und setzen Handreichungen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen um. Die Adressen werden beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt:

zu den Regionalen Demenznetzwerke in Rheinland-Pfalz

Demenzatlas Hessen

Im Demenzatlas Hessen lassen sich Beratungsstellen, Angebote zur Unterstützung im Alltag, ehrenamtliche Hilfen und Veranstaltungen zum Thema Demenz in der näheren Umgebung finden. Der Demenzatlas Hessen wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie den Pflegekassen gefördert und zielt darauf hessenweit Transparenz über Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen herzustellen.

zum Demenzatlas Hessen

Beratung und Angebote der regionalen diakonischen Werke in Hessen-Nassau:

Pflegende Angehörige von demenzkranken Familienmitgliedern werden psychisch extrem belastet. Häufig suchen sie aber erst dann Hilfe, wenn sie schon längst ausgebrannt sind. Dabei gibt es spezielle diakonische Beratungsstellen, die Angehörige von Demenzkranken unterstützen. Zudem gibt es auch besondere Angebote für die Betroffenen. 

Betreuungsgruppen und Demenzschulung in der Winkelsmühle in Dreieich

Psychosoziale Betreuung Demenzkranker in Frankfurt am Main

Seniorenberatung - Demenz und psychische Erkrankungen im Alter in Friedberg

Demenzservicezentrum Groß-Zimmern

Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in Idstein

Café Dia & Spaziergruppe für ältere Menschen - auch mit Demenz in Ingelheim

Fachberatung Demenz im Odenwald

Demenz-Netzwerk Weschnitztal (PDF)

Fachberatung Demenz in Wiesbaden

Betreuung und Unterbringung in Hessen-Nassau

Mitarbeitende in Evangelischen Altenhilfe-Einrichtungen, Wohngemeinschaften für dementiell Erkrankte und Diakoniestationen sorgen dafür, dass Betroffene professionell betreut werden. Sie engagieren sich dafür, auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten individuell einzugehen.

Evangelische Altenpflege-Einrichtungen

Diakonie-Stiftung DiaDem und Landesstiftung Hessen: Bewegung und Sport

Regelmäßige Bewegung hält geistig fit und fördert das Wohlbefinden. Und genau darauf ist das Projekt moment! aus. Es trainiert Demenzkranke in ihren motorischen und mentalen Fähigkeiten. In Hessen gibt es mehrere moment!-Gruppen, die Demenzkranke in Bewegung bringen. Hier werden auch Yoga- und Entspannungselemente angewendet.Zu den Förderern gehören DiaDem, der Stiftungsfond der Stiftung Diakonie in Hessen und die Landesstiftung Miteinander in Hessen.

Projekt moment! motorisches + mentales Training

Einzelne lokale Angebote

Gottesdienste in Mainz

In Kooperation mit der Evangelischen und Katholischen Seelsorge sowie den Maltesern finden in der Josefskapelle in Mainz regelmäßig Gottesdienste für Demenzkranke statt. Der ökumenische Gottesdienst wurde sogar von der Rudi Assauer Initiative mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Kontakt zur Josephskapelle und anderen Angeboten in Mainz

Demenzzentrum der Kirchengemeinde Niederhöchststadt

Die Evangelische Andreasgemeinde Niederhöchststadt hat eine Vielzahl an Gruppen- und Individualangeboten eingerichtet. Sie richten sich dabei an den Bedürfnissen von Menschen mit Demenz und pflegenden Angehörigen aus. Dazu gehören neben Gesprächsangeboten auch Theater-, Tanz-, Musik- sowie Nordic-Walking-Projekte.

Demenzzentrum der Evangelischen Andreasgemeinde Niederhöchststadt

Gemeinsamer betreuter Urlaub in die Eifel

Ein erholsamer Urlaub ist ohne Unterstützung oft nicht machbar für den Angehörigen eines demenzkranken Menschen. Da kann es eine gute Idee sein, gemeinsam mit anderen Betroffenen in den Urlaub zu fahren. Das Forum Demenz in Wiesbaden bietet in Kooperation mit dem Diakonischen Werk beispielsweise einmal im Jahr einen Urlaub in der Eifel an. Professionelle und freiwillig engagierte Betreuer kümmern sich um die Demenzkranken, so dass auch die Angehörigen einmal Zeit für sich haben. 

Urlaub in der Eifel mit Demenzkranken

EVIM-Tageszentrum für Menschen mit Demenz in Wiesbaden

Im Tageszentrum für Menschen mit Demenz kümmern sich speziell ausgebildete Fachkräfte um das körperliche, geistige und seelische Wohl der Tagesgäste. Ein Fahrdienst kann die Tagesgäste abholen und nach Hause bringen. Die Gäste erleben hier in Wiesbaden werktags einen überschaubaren und sinnvollen Tagesablauf.  Es werden alltägliche Aktivitäten trainiert, Gesprächskreise, Gymnastik, Gesang und vieles mehr angeboten. Therapeutische Angebote runden das Sprektrum ab. Angehöre erhalten so die Möglichkeit einer Auszeit, wobei das Zentrum großen Wert auf einen partnerschaftlichen Kontakt zu den Angehörigen legt. 

zum Tageszentrum für Menschen mit Demenz

Angebote für Kirchengemeinden und andere Anbieter

Leitfäden für Gottesdienste mit Demenzkranken

Kirchengemeinden werden von der Diakonie dazu ermutigt Gottesdienste für Demenzkranke abzuhalten. Dabei helfen ihnen zwei Broschüren:

Mittendrin. Leben mit Demenz. Neun Gottesdienstentwürfe für Menschen mit dementieller Erkrankung (PDF)

Diakonie Rhl.-Westf.-Lippe: Menschen mit Demenz feiern Gottesdienst (PDF) 

Kompetenzzentrum Demenz: Arbeitshilfe zu Gottesdiensten gemeinsam gefeiert mit Menschen mit Demenz (PDF)

Stiftung Diakonie Hessen: Predigten zum Thema Demenz (PDF)

Beratung durch Dagmar Jung, Diakonie Hessen

Redakteurinnen: Katharina Olschewski, RH

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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