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Energiewende

Wie können Elektro-Fahrzeuge noch umweltfreundlicher werden?

Bildquelle: ZGVBatterieherstellerAkasol-Gründer Sven Schulz und Kirchenpräsident Jung tauschen sich darüber aus, wie Batterien noch umweltfreundlicher weiter entwickelt werden können

Elektro-Fahrzeuge haben im Vergleich mit den meisten Antriebsssystem eine recht gute Treibhausgasbilanz. Eine Herausforderung blieb aber, dass der Rohstoffabbau für die Batterien problematische ökologische und soziale Folgen haben kann. Bei einem Betriebsbesuch bei der Firma "Akasol" erlebte Kirchenpräsident Jung, dass neue Ressourcenstrategien entwickelt werden, um mehr Wertstoffe aus den Altbatterien zurückzugewinnen.

Elektromobilität gilt als Zukunftstechnologie für die Verkehrs- und Energiewende. Mit ihr soll der CO2 Ausstoß reduziert und ein großer Beitrag zur Klimaneutralität und zum Klimaschutz geleistet werden. Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau besuchte den E-Batteriehersteller Akasol in Darmstadt, der Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesysteme für Busse, Schienenfahrzeuge, Baumaschinen, Flugzeugschlepper und Schiffe herstellt.

Verkehrsbetriebe rüsten Furhpark um

Sven Schulz, der ehemaliger Geschäftsführer und Gründer von Akasol, zeigte Dr. Jung bei einem Rundgang die fast vollständig automatisierten Produktionslinien in der „Gigafactory“. Bei voller Auslastung können dort Batteriesysteme für über 10.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr gefertigt werden, die beispielsweise in Elektrobussen des Darmstädter Verkehrsbetriebs HEAG Mobilo verbaut sind.

Neben der HEAG Mobilo rüsten viele weitere kommunale Verkehrsbetriebe ihren Fuhrpark um. Besonders Busse werden mit Elektroantrieb ausgestattet, die Nachfrage nach Batteriesystemen steigt und mehr Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel werden zur Produktion benötigt.

Möglichkeiten für Recycling 

Im Sinne der Nachhaltigkeit entwickelt Akasol gemeinsam mit der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS, Verfahren, wie mehr Wertstoffe aus den Altbatterien zurückgewonnen werden können. Darüber hinaus wird Lösungen gesucht, wie alte Batterien wiederverwertet werden können, beispielsweise für transportable E-Ladesäulen.

Ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten

Auch Kirchenpräsident Jung liegt der Nachhaltigkeitsgedanke sehr am Herzen: „Wir müssen unseren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten und uns für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen. Für mich ist dies auch im christlichen Verständnis begründet, dass diese Welt Gottes Schöpfung ist und Menschen den Auftrag haben, sorgsam mit ihr umzugehen und sie für nachfolgende Generationen zu bewahren.“

Über Akasol

Die Firma Akasol hat in Hessen über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie entwickelt und produziert ihre Batteriesysteme in Darmstadt und Langen.

Hervorgegangen ist das Unternehmen aus der Akademischen Solartechnikgruppe der Technischen Universität Darmstadt. Die studentische Gruppe gründete im Jahr 1990 den Verein Akasol und entwickelte ein Rennsolarmobil, mit dem sie mehrere Weltmeistertitel gewinnen konnten.

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Du wirst Gottes Kraft in der Schwachheit erfahren,
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