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Visitation

Ein jahrhundertealtes Instrument wirkt noch immer

Visitation, der Besuch von Christengemeinden durch Glaubensgenossen, gehört zu den ältesten Aufgaben der Kirche. Schon Paulus hat die frühen Gemeinden nach ihrer Gründung nicht alleine gelassen, sondern sich durch Briefe und Boten immer wieder nach ihrem Befinden erkundigt und sie auf seinen Reisen persönlich aufgesucht, um sie im Glauben zu ermutigen. Luther und Melanchthon war die Visitation wichtig, um die Gemeinden in ihrer reformatorischen Grundhaltung zu festigen. Und auch wenn die Anliegen, die Praxis und die Bedeutung der Visitation in ihrer langen Geschichte recht verschieden gewesen sind, so ist sie bis heute eine zentrale Aufgabe kirchenleitenden Handelns geblieben.

Der "Blick von außen" stärkt und motiviert

Visitationen finden in der EKHN auf allen Ebenen statt: in den Kirchengemeinden, aber auch in den Dekanaten und der Gesamtkirche mit ihren jeweiligen Diensten und Einrichtungen. Durch die Besuche werden Herausforderungen und Chancen, die vor Ort bestehen, sowie das, was dort durch die Akteure geleistet wird, wertschätzend wahrgenommen. Indem den Besuchten der Blick von außen zur Verfügung gestellt wird, werden  Leitungsgremien auf den verschiedenen Ebenen in ihrer Verantwortung gestärkt und angeregt, ihre Organisation und ihre Arbeit weiterzuentwickeln. Die Besuche wirken in den Begegnungen und durch schriftliche Feedbacks aufbauend und motivierend.

Leitungen hören, was Menschen bewegt

Zugleich hat die Kirchenleitung durch die Visitation ein Ohr bei den Menschen an der Basis. Sie hört, was vor Ort bewegt und "wo der Schuh drückt". Auch die Leitungen der sog. Mittleren Ebene nutzen die Visitation, um nah bei den Gemeinden zu sein und angemessene Entscheidungen treffen zu können.

Visitation versteht sich so als vielseitig vernetzter Feedbackprozess, in dem Leitungsgremien in Gemeinden, Dekanaten, Einrichtungen und der Gesamtkirche mit ihren jeweiligen Aufgabenfeldern einander wahrnehmen und aufeinander reagieren.

Wer steht dahinter?

Verantwortlich für die Visitation sind die Pröpstinnen und Pröpste, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin und der Kirchenpräsident. Gemeinsam werten sie die vor Ort gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen aus und leiten daraus Empfehlungen für die kirchenleitenden Gremien ab. Unterstützt werden sie vom Beauftragten für Visitation.

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Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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