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Lesung mit Musik

Mir geht es gut, ich sterbe gerade

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„Mir geht es gut, ich sterbe gerade“ lautet der etwas provokante Titel eines Buches von zwei Pfarrerinnen. Darin stellen sie ihre Erlebnisse mit Sterbenden dar.

bbiewKarin Lackus: "Die Zeit des Sterbens ist kostbar; unser Leben wäre so viel ärmer, würden wir uns dieser Lebensdimension vorsätzlich berauben."

„Mir geht es gut, ich sterbe gerade“ ist der Titel eines kürzlich erschienenen Buches, das von den Pfarrerinnen Christiane Bindseil und Karin Lackus geschrieben wurde. Sie sind in der Klinikseelsorge tätig. Tag für Tag begegnen sie schwerstkranken und sterbenden Menschen. Aus diesen Erfahrungen heraus haben sie Geschichten über das Leben vor dem Sterben geschrieben. Die Geschichten sind authentisch, auch wenn die beschriebenen Personen und Begebenheiten Fiktion sind. 

Geschichten vom Sterben sind voller Leben – sagen  die Autorinnen

Es gebe kein Argument, das in den Debatten über Sterbehilfe und assistierten Suizid nicht schon gedacht und auch klug formuliert worden sei, meint Pfarrerin Lackus. „Doch trotz vieler guter Argumente und den Bemühungen der Hospiz- und Palliativbewegung bleibt die Angst vieler Menschen vor einem würdelosen Dahinsiechen und vor unerträglichen Schmerzen im Sterben – auch weil andere Erfahrungen fehlen.“ Die Autorinnen sprechen von diesen Erfahrungen mit dem Leben vor dem Sterben.

Die Geschichten aus dem Buch „Mir geht es gut, ich sterbe gerade“ sind nach Angaben der der beiden Klinikseelsorgerinnen voller Tragik und Tiefe, aber auch voller Freude und Leichtigkeit – eben voller Leben. „Die letzte Lebensphase wird dabei keinesfalls verklärt. Und dennoch wird in jeder Geschichte deutlich: Die Zeit des Sterbens ist kostbar. Unser Leben wäre so viel ärmer, würden wir uns dieser Lebensdimension vorsätzlich berauben“, erläutert Pfarrerin Lackus.

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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