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Arbeitsrecht

Diakonie Hessen: Mitarbeitervertretungen fordern Tarifverträge

Gerda Mahmens/pixelio.deLehrstunde in Altenpflege

Die Mitarbeiter der Diakonie Hessen wollen einen Tarifvertrag. Dies wird auch Thema auf der Frühjahrssynode der EKHN.

Die Gesamtmitarbeitervertretungen der Diakonie Hessen aus Kurhessen-Waldeck und Hessen-Nassau haben sich für Tarifverträge ausgesprochen. Der Vorstand der Diakonie Hessen, die diakonischen Arbeitgeber und die beiden Kirchensynoden sollten dem Beispiel Niedersachsens folgen und mit den sich anbietenden Gewerkschaften „eine Prozessvereinbarung hin zu einem Tarifvertrag in allen Arbeitsbereichen abschließen“, heißt es in einer am Mittwoch in Frankfurt am Main veröffentlichten gemeinsamen Resolution.

Die Mitarbeitervertretungen verlangen ein Arbeitsrechtsregelungsgesetz (ARRG), „das die Vorgaben des Bundesarbeitsgerichts umsetzt und die Gewerkschaften regulär und umfänglich beteiligt“. Das Kommissionsmodell der kirchlichen Arbeitsrechtsregelung, der sogenannte Dritte Weg, biete seit Jahren keine Lösungen mehr. Es sei vielmehr „Teil des Problems“.

Der Personalleiter des Diakonischen Werks Hessen, Christoff Jung, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), dass die Diakonie den Weg zu einem „kirchengemäßen Tarifvertrag“ mit Beteiligung der Gewerkschaften öffnen wolle. Mit einer entsprechenden Neufassung des ARRG beschäftigten sich die hessen-nassauische und die kurhessische Synode auf ihren Frühjahrstagungen. Die Novellierung sehe in Streitfragen eine verbindliche Schlichtung vor, ein Streikrecht sei weiter ausgeschlossen.

Interview: Will die Diakonie Tarifverträge einführen?

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Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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