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Brot statt Böller

Geld verballern war letztes Jahr

Brot für die WeltUnter dem Motto „Brot statt Böller“ ruft das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel zu Spenden auf.

An Silvester fliegen rund um den Globus die Raketen in die Luft und lassen den Himmel in einem Feuerwerk aufgehen. Sieht zwar schön aus, bringt aber nur kurze Befriedigung. Laut „Brot für die Welt” wurden im vergangenen Jahr in Deutschland zu Silvester rund 137 Millionen Euro für Feuerwerksartikel ausgegeben. Für die Hilfsorganisation eine klare Sache: Das Geld könnte für etwas Gutes fließen.

pixabay.com/meineresterampeAbgebranntes Feuerwerk steht auf der Straße.Die Idee von "Brot statt Böller": Statt Geld für Feuerwerk auszugeben für Menschen in Not zu spenden. „Die Freude, mit Menschen zu teilen, währt länger als das kurze Funkeln am Nachthimmel.“ sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von „Brot für die Welt”.

Feuerwerk zu Silvester macht Spaß – aber könnte das Geld nicht auch besser angelegt sein? Brot für die Welt ruft zu einer Spendenaktion auf: „Brot statt Böller“ zum Jahreswechsel. Das evangelische Hilfswerk lädt ein Hilfsbedürftigen zu helfen, anstatt Geld für Böller auszugeben.

Teilen macht Freude

Dem Vorwurf „typisch protestantische Spaßverderber“ begegnet Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von „Brot für die Welt” so: „Unserer Gesellschaft fehlt es nicht an Spaß oder Konsum. Vor lauter Spaßorientierung könnten wir verpassen, was das Leben an Glück und Freude bereithält. Glücksforscher sind sich einig: Teilen und Gemeinschaft sind wesentliche Glücksfaktoren. Teilen macht Freude, und dazu wollen wir ermutigen.“

Unterstützt wird das Projekt von dem Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. „Dank der Spenden können wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort Menschen in armen Ländern des Südens dabei unterstützen, das Land, auf dem sie leben, zu bebauen und sich selbstständig mit Brot, Reis oder Kartoffeln zu versorgen.“ sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Projekte für Wasser oder gegen Kindersklaven

In Kenia werde zum Beispiel Regenwasser aufgefangen, um die Menschen vor der Dürre zu retten. Der Regen fällt auf einen glatten Felsen und fließt durch eine Rinne in einen Tankt hinein. Durch solche Projekte können die Bewohner schnell und einfach an Wasser kommen. Wegen des Klimawandels leiden viele Regionen Kenias unter Trockenzeiten, so die Hilfsorganisation. Das mache die Menschen krank und raube ihnen viel Zeit. 

In Indien kämpft das Hilfswerk gegen die Versklavung von Kindern. In Zufluchtsstätten kriegen die ehemaligen Kinderarbeiter Unterricht und dürfen an Freizeit- und Kulturprogrammen teilnehmen. In Indien arbeiten nach Angaben von Brot für die Welt immer noch Millionen Mädchen und Jungen unter sklavenähnlichen Bedingungen. Oft seien es die eigenen Eltern, die ihre Kinder aus Not zum Arbeiten schicken würden. 

Spendenkonto
IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KDB 
Bank für Kirche und Diakonie
Stichwort: „Brot statt Böller“ 

[Patrick Kosmider]

Gut:
Das heißt für mich -
frei und befreit von allem,
was ich aus Angst und Ärger tief
in mir vergraben habe.

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