2020 - 2022
2020
Isolation, Verunsicherung und Digitalschub
Coronapandemie (COVID-19-Pandemie)
Die Coronapandemie verbreitet sich weltweit. Sie legt Bildung, Produktion, Handel sowie das soziale, kulturelle und kirchliche Leben weitgehend lahm. In der EKHN löst dies viele kreative Ideen aus: Gottesdienste werden online gefeiert, Chöre proben online, Konfi-Stunden werden Videokonferenzen, die Synode tagt online und vieles mehr. Doch die Zahl der Taufen sinkt um 50% und die der Trauungen sogar um 80%.

Mehr Hilfe als je zuvor
Spendenrekord bei Brot für die Welt
Die evangelische Hilfsorganisation Brot für die Welt verzeichnet einen Spendenrekord von 5,83 Mio. Euro, ein Zuwachs von knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
2021
Klick oder Knick
Erstmals Onlinewahl für Kirchenvorstände
Die EKHN ebnet juristisch, organisatorisch und technisch den Weg zur digitalen Wahlurne. Gemeinden können ihre neuen Kirchenvorstände online zur Wahl stellen: modern und coronakonform.

Neue Nutzung für Kloster Höchst im Odenwald
Aus für Jugendbildungsstätte
Der andauernde Verlust an Mitgliedern und finanziellen Mitteln zwingt zu Einschnitten.
Die Kirchensynode beschließt, das Gebäude des Klosters Höchst im Odenwald künftig nicht mehr als Jugendbildungsstätte zu unterhalten. Es wird für andere kirchlich-diakonische Zwecke genutzt – zunächst als Bleibe für Flüchtlinge.
2022
Sexualisierte Gewalt verhindern
Gewaltpräventionsgesetz verabschiedet
Im Gewaltpräventionsgesetz bündelt die EKHN Präventionsmaßnahmen, die zuvor in verschiedenen Regelwerken enthalten waren, und schärft sie noch einmal. Sie definiert klare Standards zu verpflichtenden Schutzkonzepten in kirchlichen Einrichtungen und Verhaltensnormen für Haupt- und Ehrenamtliche. 2021 geht eine Website mit umfassenden Informationen live. Die EKHN zählt inzwischen 70 Verdachtsfälle, 20 davon gegen Pfarrer, in 74 Jahren.
Ehrenamt auch an der Spitze weiblich
Erste Frau als Präses
Die Kirchensynode wählt mit der Mainzer Medizinerin Birgit Pfeiffer erstmals eine Frau in ihr Spitzenamt. Pfeiffer übernimmt das Amt des Präses von Ulrich Oelschläger, der es zwölf Jahre lang innehatte.
Investieren, sparen, Umwelt schonen
Gemeinsames Haus für zwei Zentren und eine Kirchengemeinde in Darmstadt
Die knapp 100 Beschäftigten des Zentrums Bildung und des Zentrums Seelsorge und Beratung, das zuvor in Friedberg saß, sowie die Südostgemeinde beziehen in Darmstadt ein gemeinsames Haus mit hohem Ökologischen Standard. Mit dem Neubau reagiert die EKHN auf die sinkende Mitgliederzahl und den Klimawandel.
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