Homosexualität

In der EKHN gilt Homosexualität heute offiziell als unveränderbare Veranlagung. Deshalb gibt es auch Pfarrerinnen und Pfarrer, die sich zu ihrer gleichgeschlechtlichen Orientierung bekennen und sie leben. Zudem können sich homosexuelle Paare in der EKHN kirchlich trauen lassen. Das war nicht immer so. Aufgrund früherer Vorurteile sind bis heute viele junge Menschen gerade vor und während der Phase ihres Outings mit Ängsten uns Sorgen konfrontiert. Die EKHN macht deshalb deutlich, dass es sich bei einer gleichgeschlechtlichen Orientierung weder um Krankheit noch um Sünde handelt. Auch deshalb hat die EKHN das Verbot von sogenannten Konversionstherapien begrüßt. Während der Christopher Street Days (CSD) signalisiert dies EKHN, dass sie sich für die Rechte von homosexuellen Menschen, bzw. der LGBT*IQ-Community einsetzt.
Aktuelles
Schuldbekenntnis, Segen, Poesie und Heilung als Botschaft gegen den Hass
Ein andächtig-bunter Gottesdienst in der Martinskirche, Erinnerung an verfolgte Homosexuelle und der Kirchenpräsident am Mahnmal: Starkes ökumenisches Statement beim CSD Darmstadt für die Vielfalt von Geschlechtern und Lebensformen.Glaube, Liebe, Regenbogen: Evangelische Kirche beim CSD in Frankfurt
Erstmals präsentierte sich das Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach beim CSD 2023 mit einem eigenen Truck. Außerdem gab es gleich vier Gottesdienste zum CSD, unter anderem mit Stellvertretender Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf.Evangelische Kirche beim CSD in Frankfurt mit eigenem Wagen
Erstmals präsentiert sich das Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach beim CSD mit einem eigenen Truck. Außerdem gibt es am großen CSD-Wochenende in der Stadt am Main ab dem 14. Juli 2023 gleich vier Gottesdiensten, unter anderem mit Stellvertretender Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf.Katholische Kirche: Segnung gleichgeschlechtlicher Paare soll möglich werden
Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare soll nach dem Willen des Reformdialogs Synodaler Weg bald auch in der katholischen Kirche möglich werden. Damit sollen Segensfeiern aus der katholischen Grauzone geholt werden. Gleichzeitig wird Widerstand der Weltkirche erwartet. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sind Segnungen seit 2002 offiziell möglich.Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Leben erfüllter Homosexualität
Der evangelische Pfarrer Nulf Schade-James hat sich seinen Lebenstraum erfüllt: als Drag-Queen aufzutreten. Als er 1958 als Arnold Schade geboren wurde, schien es noch undenkbar, Homosexualität offen zu leben und sich als Drag-Queen zu präsentieren – geschweige denn als Pfarrer. Für den musikalisch begabten, extrovertierten Jungen begann ein langer Kampf.Zuletzt 65.000 gleichgeschlechtliche Ehen
Laut Statistischem Bundesamt wurden insgesamt 65.600 Ehen zwischen Menschen gleichen Geschlechts geschlossen, seitdem die „Ehe für alle“ eingeführt wurde. Im letzten Jahr sind gleichgeschlechtliche Eheschließungen allerdings um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Wie sieht es bei der evangelischen „Trauung für alle“ in Hessen-Nassau aus?Queere Kirche: Hessen-Nassau ist am Thema dran
In der öffentlichen Debatte immer wieder ein Thema - so auch am Montagabend in der ARD: Wie finden queere Menschen ihren Platz in der Kirche? In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gestalten LGBT*IQ+-Menschen längst aktiv kirchliches Leben mit.Homosexualität und Transidentität: Hessen-Nassau bleibt am Thema dran
Am 17. Mai ist der traditionelle Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOBIT). Die hessen-nassauische Kirche setzte sich bereits seit Jahren für die Rechte homosexueller und transidenter Menschen ein.Proteststurm in katholischer Kirche gegen Segnungsverbot Homosexueller
In der katholischen Kirche ist ein neuerlicher Streit um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Parterschaften ausgebrochen. Der Vatikan hatte Mitte März ein klares Nein bekräftig. Das hat nun einen wahren Proteststurm in der katholischen Kirche entfacht. Die deutschen Bischöfe ringen um Orientierung. Die hessen-nassauische Kirche hat eine klare Haltung.Freitag: Christen aus der LGBT-Community vertrauen auf Gottes Menschenliebe
Beim Christopher Street Day feiert die LGBT-Community traditionell zusammen. Doch sie reagiert auch auf die Corona-Pandemie. Deshalb lädt ein kleines Team in diesem Jahr zu dem digitalen, ökumenischen Video-Gottesdienst „Ein buntes Netz, das trägt“ am 14. August ein. Kurze Predigtimpulse werden darauf hinweisen, dass alle Menschen mit unterschiedlichen Geschlechtern, Kulturen oder Lebensphasen zusammengehören.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
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- epd doku 23-32 Schuldbekenntnis EKHN.pdfepd Dokumentation: Schuldbekenntnis der EKHN gegenüber queeren Menschen (8. August 2023)