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Impulse für die evangelische Jugendarbeit

Robert Kraus/pixelio.deTastatur und Maus

Foto: © Robert Kraus / pixelio.de (www.pixelio.de)

Auch die evangelische Jugendarbeit spürt, dass etwas im Gange ist. Da kann es vorkommen, dass der ein oder andere Jugendliche nicht zur Gruppenstunde erscheint und auf Nachfrage erklärt: „Ich hab´ im Internet gespielt.“ Michael Grunewald, Referent für Jugend und Gesellschaft im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, gibt evangelischen Gemeindepädagogen Hilfestellung. 

„Haben Sie Mut und orientieren Sie sich an der Lebenswelt der Jugendlichen.“ Dies könne bedeuten, dass auch im Jugendraum der Kirche Computerspiele gespielt werden können. Einzelne Beispiele gibt es bereits. Allerdings sollten die Jugendlichen keinesfalls vor ihren Computern allein gelassen werden, es müssen Gespräche geführt, Regeln aufgestellt und am Besten ein Rahmenprogramm angeboten werden. 

  • Sprechen Sie mit den Jugendlichen darüber, was gespielt werden soll. Falls Sie aus religiösen oder ethischen Gründen Gewalt komplett ablehnen, so stehen auch gewaltfreie Spiele  zur Verfügung.
  • Achten Sie unbedingt auf die Altersfreigabe.
  • Erarbeiten Sie mit den Jugendlichen Regeln, bei denen festgelegt wird, wie möglichst gerecht viele Interessierte an den wenigen vorhandenen PCs zu ihrem Spaß kommen.
  • Erarbeiten Sie weitere Regeln, wie beispielsweise eine zeitliche Begrenzung.
  • Überlegen Sie mit den Jugendlichen ein Rahmenprogramm. So hat Grunewald gute Erfahrungen mit einer Exkursion gemacht, bei der er mit Jugendlichen eine Games-Convention besucht hat. Bei diesem Besuch konnten sich die Jugendlichen zum Beispiel mit dem Thema „Computerspielsucht“ auseinandersetzen. 

Wenn Jugendliche Spaß an Abenteuern haben und deshalb Computerspiele spielen, dann kann die evangelische Jugendarbeit, wie sie das auch schon in vielen Bereichen tut, entsprechende „Abenteuerangebote“ machen. Besonders erlebnispädagogische Angebote (wie zum Beispiel Hochseilgärten) stehen bei Jugendlichen hoch im Kurs.

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Kostenlose Hotline zur Verhaltenssucht

Telefon: 0800 – 1 529 529 (Montag-Freitag von 12-17 Uhr) 
Die Berliner Charité leitet Anrufer zu regionalen Therapeuten weiter.

Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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