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Wirtschaftswunderjahre (1945-1968)

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Geschichte der evangelischen Frauenhilfe auf dem Gebiet der EKHN

1945: Als das größte Geschenk wird in Nassau die wiedergewonnene Freiheit der Verkündung empfunden. Elly von Kuhlmann, Vorsitzende, erbittet von der amerikanischen Besatzungsmacht eine Reiseerlaubnis, um Gemeinden und Gruppen aufsuchen zu können. Im Nassauer Land werden vom April 1945 bis zum April 1946 242 Gemeinden von den Berufsarbeiterinnen besucht und 67 mehrtägige und 180 eintägige Bibelarbeiten durchgeführt. In Eppstein werden Flüchtlinge untergebracht. In Hessen arbeiten die Frauen der Frauenvereine in der Bahnhofsmission, in Wärmestuben und Wochenbettzimmern. Flüchtlinge werden untergebracht und unterstützt.

17.11.1947: Der hessische Verband ändert Satzung und Namen. Er heißt: „Evangelisch-kirchliche Frauenhilfe Landesverband Nassau e.V.“

1947: Vorbereitender Ausschuss zur Gründung der Evangelischen Frauenarbeit in Hessen und Nassau (EFHN).

12.01.1948: Der nassauische Verband ändert Satzung und Namen. Er heißt: „Evangelische Frauenhilfe Landesverband Nassau e.V.

1948: Gründung der Evangelischen Frauenarbeit in Hessen und Nassau in Frankfurt. Es gehören ihr selbstständige Gruppen und Verbände an, die für und mit Frauen arbeiten. Ihre Ziele werden 1958 formuliert: „Förderung der Gemeinschaft, Stärkung und gegenseitige Hilfe in ihrem seelsorgerlichen, diakonischen und missionarischen Auftrag. Erfahrungsaustausch und Verständigung über verschiedene Gebiete kirchlicher Frauenarbeit, gemeinsame Erfüllung kirchlicher, karikativer und sozialer Aufgaben, Vertretung des Anliegens evangelischer Frauen in Kirche und Welt.“

1948: Aufruf zur „Löffelspende“, um die Ernährung im Müttergenesungsheim in Epstein zu gewährleisten. Gebeten wird um einen Löffel Mehl, Maismehl, Gries, Bohnen oder Haferflocken, um eine Handvoll Dörrobst oder einige Kartoffeln.

1949: Der nassauische Verband übernimmt die Patenschaft für die Frauenhilfe in Sachsen-Anhalt, der hessische für die Mark Brandenburg. Die Unterstützung der ostdeutschen Gemeinden mit Päckchen, Briefen und Besuchen wird in vielen westdeutschen Gemeinden bis zum Fall der Mauer, 1089, aufrechterhalten.

1949: In Wiesbaden und Frankfurt wird der erste Weltgebetstag in Deutschland gemeinsam mit den Amerikanerinnen gefeiert.

1949: Gründung der Mütterschule in Frankfurt durch Elisabeth von Peinen im Auftrag des Stadtverbandes der Evangelischen Frauenhilfe in Frankfurt e.V.

1950: Durch die Gründung des Müttergenesungswerks können die Mütterkuren wieder finanziert werden.

1950: In der EKHN wird auf Betreiben des Stadtverbandes der Evangelischen Frauenhilfe in Frankfurt die erste Pfarrstelle für eine Theologin errichtet. Es ist die Vikarinnenstelle für Frauenarbeit im Gesamtverband Frankfurt am Main, das spätere Pfarramt für Frauenarbeit. Sie wird mit der Theologin, Lic. Theol. Katharina Staritz besetzt.

1950: Erica Küppers wird als eine der ersten Frauen in der EKHN von Martin Niemöller ordiniert.

1951: Erica Küppers wird als eine von zwei Frauen in die Synode der EKHN berufen.

1956: Die Evangelische Frauenarbeit in Hessen und Nassau (EFHN) beginnt mit den staatsbürgerlichen Tagungen in der Evangelischen Akademie Arnoldhain.

28.01.1953: Die Verbände Nassau und Hessen gründen einen gemeinsamen Landesverband mit dem Namen „Evangelische Frauenhilfe in Hessen und Nassau e.V.“ Unter §2: Zweck des Verbands, heißt es: „Der Verband will den kirchlichen Dienst der Gemeinde an Frauen und Müttern einheitlich zusammenfassen und fördern, die Frauen in der christlichen Lehre und im christlichen Leben vertiefen und gemeinsame Aufgaben tragen. Die Arbeit wird geleistet auf dem Boden der Gemeinde im Sinne der Kirchenordnung.“ Der Stadtverband der Evangelischen Frauenhilfe in Frankfurt e.V. schließt sich dem Landesverband nicht an.

1954: Das Müttererholungsheim in Bad Salzhausen, das „Katharina-Staritz-Haus“, wird vom Stadtverband der Evangelischen Frauenhilfe in Frankfurt e.V. gegründet.

1954: Helene Knauer wird die erste Landespfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Hessen und Nassau e.V.

1958: Die erste Mütterschule des Verbands wird auf Initiative der Wiesbadener Frauenhilfegruppe der Luthergemeinde gegründet.

1960: Mit Pfarrerin Hildegard Schönbeck verändert sich das Konzept des Reisedienstes im Landesverband: Die Bildung kommt in den Blick. Auf Dekanatsebene wird der Teamgedanke für ehrenamtlich arbeitendes Dekanatsvertreterinnen propagiert.

1962: Die Mütterschulen in Friedberg, Bad Nauheim (heute Wetterau) und Gießen werden gegründet. Der Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Hessen und Nassau e.V. übernimmt die Trägerschaft.

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[EFHN]

 

 

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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