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Der Pfarrerinnentag in der EKHN

Der Pfarrerinnentag in der EKHN dient der Fortbildung und der Vernetzung der Theologinnen in der EKHN. Er findet seit 1982 in jedem Jahr am 3. Mittwoch im März im Evangelischen Frauenbegegnungszentrum statt.

Die Initiative zum Pfarrerinnentag ging seinerzeit von mehreren Pfarrerinnen aus. Zur Vorbereitungsgruppe gehörten Ulrike Fiensch, Brigitte Herrmann, Ute Knie, Margarete Reinel, Inge Volp und Ingrid Will. Der erste Pfarrerinnentag war in der Johannisgemeinde in Langen, wo Helga Trösken Gemeindepfarrerin war.

Austausch über Alltagspraxis und kirchenpolitische Entwicklungen

Seitdem treffen sich  jährlich Pfarrerinnen, Pfarrvikarinnen, Vikarinnen und Theologinnen in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, um sich über die Alltagspraxis und das Pfarramtsverständnis in einem männerdominierten Beruf auszutauschen, sich mit theologischer Fortbildung aus feministischer Sicht zu befassen, kirchenpolitische Informationen weiterzugeben und sie zu diskutieren.

Seit den Anfängen  wurden immer wieder neue Versuche gemacht, dem Pfarrerinnentag eine feste Organisationsform zu geben. So wurde z.B. ein „Konvent theologisch arbeitender Frauen im Bereich der EKHN – Frauenkirche e.V.“ gegründet, der aber nach einigen Jahren wieder aufgelöst wurde. Zunächst gab es keine Gelder von der Landeskirche, so dass sämtliche Kosten von den Teilnehmerinnen aufgebracht wurden.

Anerkannter Studientag mit rund 60 Teilnehmerinnen

Im Rahmen der Strukturveränderungen der gesamten Frauenarbeit in der EKHN ab 2001 unter der Federführung von Helga Engler-Heidle wurden das Konzept und die Organisationsform überdacht. Der Pfarrerinnentag wurde von einer „Initiative“ zu einem von der EKHN als Fortbildung anerkannten Studientag entwickelt. Durchschnittlich kommen ca. 60 Teilnehmerinnen.

Mehr Öffentlichkeitsarbeit und wissenschaftlich-theologischer Input

Eine neue „Ordnung des Pfarrerinnentags“ beschreibt den institutionellen Rahmen, die Öffentlichkeitsarbeit wird intensiviert, eine Homepage eingerichtet. Anziehungspunkt ist ein wissenschaftliches theologisches Hauptreferat einer bekannten bzw. anerkannten Referentin. Theologinnen in der Ausbildung werden besonders eingeladen.

In der Ordnung des Pfarrerinnentags von 2005 sind folgende Aufgaben und Ziele festgehalten:

  • das Frauenbewusstsein unter Theologinnen stärken,
  • Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen der EKHN fördern,
  • das traditionelle Pfarramtsverständnis und sein Arbeitsethos hinterfragen und Alternativen entwickeln,
  • die Geschichte von Theologinnen erarbeiten,
  • feministisch-theologische Themen sowie ethische und kirchenpolitische Fragestellungen diskutieren.

Daneben wird der Austausch untereinander gepflegt und das Gespräch mit  Pfarrerinnen in Leitungspositionen der EKHN gesucht und geschätzt. Hier geht es oft um kirchenpolitische Fragen.

Spiritueller Rahmen und Impulse für die Identität als Theologin

Außerdem suchen Pfarrerinnen Stärkung sowohl im gemeinsamen spirituellen Rahmen an diesem Tag als auch besonders in der Beschäftigung mit einem wissenschaftlich aufbereiteten Thema. Die akademische Entfaltung eines Themas bringt neue Impulse für die Identität als Theologin.

www.pfarrerinnentag.ekhn.de

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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