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EVA - Das Evangelische Frauenbegegnungszentrum

Schon Ende der 80er Jahre haben Frauen der Evangelischen Kirche in Frankfurt am Main eine Vision: Ein Begegnungszentrum für Frauen an einem zentralen Ort in der Stadt. 1997 wurde die Vision Wirklichkeit. Das EVAngelische Frauenbegegnungszentrum entstand unweit vom Römerberg in der Saalgasse 15.

Eine Projektgruppe, in der Frauen aus verschiedenen Bildungseinrichtungen und Gemeinden mitarbeiteten, hatte die Konzeption erarbeitet. 1997 konnte das Evangelische Pfarramt für Frauenarbeit unter Leitung von Pfarrerin Helga Engler-Heidle und die Einrichtung „Frau im Beruf“ mit Angelika Förg als stellvertretende Leiterin in das neue Frauenbegegnungszentrum in der Saalgasse einziehen. Gefeiert wurde dieser Meilenstein in der Geschichte der Frauenbewegung der EKHN mit einer Eröffnungswoche vom 7. bis 14. Oktober 1997.

Frauenzentrum sichtbar in der Stadtmitte

Schon zuvor hatten die beiden Einrichtungen maßgeblich die evangelische Frauenarbeit mitgestaltet. Der Vorstand des Evangelischen Regionalverbandes und insbesondere die Vorsitzende, Pfarrerin Esther Gebhardt, unterstützten das Konzept und stellten die Finanzen zur Verfügung. Optimal ist die Lage am Römerberg in der Nähe der Alten Nikolaikirche, wo noch heute monatlich die ökumenischen Frauengottesdienste stattfinden.

Frau im Beruf und Frauenpfarramt

Beide Einrichtungen bringen ihre Schwerpunkte in das neue Zentrum mit: das Frauenpfarramt die theologischen und spirituellen Angebote bzw. seine Aufgabe der Vernetzung der kirchlichen Frauenarbeit und „Frau im Beruf“ die Angebote für berufstätige, alleinstehende Frauen mit lebensbegleitenden Seminaren und Freizeitangeboten. Beide Einrichtungen hatten immer schon biblische Seminare und Gottesdienste in ihrem Programm. Auch ein großer Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und viele Interessentinnen konnten für das neue Frauenbegegnunszentrum begeistert werden.

Noch bis heute bietet das EVA Raum:

  • für Diskussionen über gesellschaftspolitische und theologische Themen
  • für Spiritualität
  • für die Begegnung zwischen Frauen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und unterschiedlichem religiösem Hintergrund
  • für persönliche Gespräche, Entspannung, Erholung, und Kreativität

Frauen können hier:

  • neue Zugänge zu Glaube und Spiritualität finden,
  • die eigene Identität und  politische Praxis auf dem Hintergrund jüdisch-christlicher Tradition und in Auseinandersetzung mit anderen Traditionen und Weltanschauungen reflektieren,
  • feministische und feministisch-theologische Positionen kennen lernen und diskutieren,
  • und in der Begegnung mit anderen Frauen eigene Lebensmodelle entwickeln.

Ein Ort mit Signalwirkung

Bis heute wird das Evangelische Frauenbegegnungszentrum als Ort der Begegnung und Bildung von der Öffentlichkeit wahrgenommen.

Die Räume sind ein beliebter Treffpunkt für Frauen aus Frankfurt, dem gesamten EKHN-Gebiet und darüber hinaus.

Von hier gehen Impulse aus in die Frauenkreise der Gemeinden, werden Initiativen für Aktionen gestartet und Frauenthemen in die Öffentlichkeit transportiert.

Gute Vernetzung

Eine gute Vernetzung mit anderen Initiativen und Einrichtungen, die sich für Frauen einsetzen, ermöglicht spannende Diskurse. Mit Pfarrerin Elisabeth Wolff wurde ab 2002 das feministische, theologische und spirituelle Profil vertieft, die interreligiöse und die interkulturelle Arbeit verstärkt. Ein besonderer Akzent ist das Angebot für lesbische Frauen. Das Konzept des EVA überzeugt und zieht heute weiterhin viele auch kirchenferne Frauen an.

Einzigartiges Angebot

Durch den besonderen Schwerpunkt Theologie und Spiritualität ist das EVA einzigartig im Konzert der Anbieterinnen in Frankfurt. Frauen werden hier neue Zugänge zu den christlichen Wurzeln vermittelt, indem biblische Texte aus feministisch-theologischer Perspektive ausgelegt werden. Frauen in der Glaubens- und Kirchengeschichte können neu entdeckt, von Männern entwickelten Deutungen und Auslegungen zum Gottesbild, zu Sexualität und Erotik, zum Verhältnis der Geschlechter und vieles mehr diskutiert und infrage gestellt werden.

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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