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Gebet zu Heilung, Hoffnung und Verantwortung

Gott, unser Schöpfer, der alle Sterne bei ihrem Namen ruft,
der die Glühwürmchen zum Tanzen und die Berge zum Frohlocken bringt,
und der die lila Krokusse ermutigt, ihre Köpfe durch den Schnee zu stecken.

Wir halten inne in Dankbarkeit für die Schönheit, die uns immer umgibt
und für das Versprechen, dass das Leben weiter geht.
Pflanze eine Hoffnung in unsere Herzen, die dem Coronavirus widersteht
und schenke uns das Vertrauen in Deine Macht,
auch den schlimmsten Krankheiten noch etwas Gutes abzutrotzen.

Gott der Heilung und der Hoffnung,
wir beten, dass Du die fiebernde Stirn der Kranken kühlst,
und dass die Sterbenden Deine Stimme der Liebe hören, die stärker ist als der Tod.
Schenke allen, die sich um Kranke kümmern,
Dein heilendes Mitgefühl und ermutige diejenigen,
die einsam sind in ihrer Isolation durch Deine friedenstiftende Gegenwart. 

Wir beten, dass der Coronavirus uns dazu bewegt, über unsere Verantwortung nachzudenken –
einzeln und als Gemeinschaft derer, denen Deine Schöpfung am Herzen liegt.
Bewege uns durch deinen berechtigten Zorn endlich zum Handeln. Lass uns jetzt lang überfällige Veränderungen angehen, damit Deine gesamte Schöpfung Raum zum Atmen bekommt.

Wir beten, dass Du in die Angst der Menschen hineinregierst, bevor sie ansteckend wird.
Stärke Du das Vertrauen als Basis des menschlichen Miteinanders.
Lass die unermüdlichen Bemühungen der Wissenschaft 
zu neuen und effektiven Mitteln gegen den Virus führen und 
leite die Menschen in Machtpositionen an, 
weise, wahrhaftige und integre Entscheidungen zu treffen. 

Gott, der Du Dich uns liebevoll zuwendest:
in diesen Zeiten wird uns schmerzhaft unsere Verletzlichkeit bewusst.
Wir bitten demütig darum, dass sie nicht zu größerer Angst,
sondern zu einem tieferen Glauben führt.

Dem Glauben daran, dass nichts uns von Deiner Liebe trennen kann –
weder heute noch in Zukunft.

Amen.

[Text: Jeffrey Myers, Übersetzung aus dem Englischen: Birgit Arndt]
18.03.2020

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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