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Auswertung: Sind Sie ein Superheld oder Ökogangster?

Sie haben den Test „Superheld oder Öko-Gangster“ gemacht und wollen wissen, wie nachhaltig Sie bereits leben? Dann sind Sie hier richtig. Addieren Sie einfach Ihre Punkte und lesen dann, ob Sie bisher eher als Öko-Gangster oder vielleicht doch schon als Superheld gelebt haben. 

Test-Auflösung „Superheld oder Öko-Gangster?“

1. Kaffee oder Tee? Was ist besser fürs Klima?

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Pro Tasse verursacht Kaffee viermal so viel CO2 wie Tee. Aber klar: Wer ohnehin wenig davon trinkt, muss sich den Genuss nicht verderben lassen. Man kann dann allerdings auf faire Arbeitsbedingungen und Bioanbau achten.

2. Was schätzen Sie, wie viel Plastik landet jedes Jahr im Meer?

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Sechs bis 10 Prozent des weltweit produzierten Plastiks gelangt ins Meer. Meist gerät es erst in Bäche und Flüsse und wird auf dem Weg zu winzigen Partikeln zerrieben, die im Meer riesige Strudel bilden. Plastik direkt ins Meer zu kippen ist praktisch weltweit verboten.

3. Ist das Klima noch zu retten?

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Es gibt keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Aber der Weg von den fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl hin zu weniger Energieverbrauch und Erneuerbaren Ressourcen ist lang. Aber es ist den Schweiß der Edlen wert.

4. Was ist besser: Einweg- oder Stoffwindeln?

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Ökologisch gleichwertig. Was bei den Einwegwindeln an Rohstoffen verbraucht wird, geht bei den Stoffwindeln für das Waschen wieder drauf.

5. Die beste Ökobilanz hat Milch …

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Lange Transporte und das aufwändige Spülen bei den Pfandflaschen führen dazu, dass ihre Ökobilanz kaum noch besser ist als die von Einweg-Tetra Paks. Am ökologischsten wird Milch in Schlauchbeuteln verpackt – die brauchen sehr wenig Material. Und lassen sich in der Müllverbrennung schadstofffrei verbrennen.

6. Wie gut kennen Sie Ihre Waschmaschine?

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Elektrogeräte gebraucht zu kaufen oder von zu Hause mitzunehmen ist gut. Noch besser ist es, ganz alte Modelle dann auch mal gegen sparsame neue Geräte auszutauschen. Die Energieeinsparung gleicht den Herstellungsaufwand aus.

7. Woher stammt Ihr Strom?

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Ob selbst gemacht oder vom Ökostromer: Der Umstieg von Normalstrom auf Energie aus Sonne und Wind lässt sich spielend leicht machen, kostet wenig und senkt die eigenen Klimaemissionen auf einen Schlag um bis zu 10 Prozent.

8. Hühnchen, Schwein oder Kalb – Was essen Sie am liebsten?

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Unsere Ernährung macht rund ein Sechstel unserer CO2-Emissionen aus. Und ein Kilo Rindfleisch verursacht einen etwa 100-mal so hohen Klimagasausstoß wie ein Kilo frisches Gemüse. Geflügel- und Schweinefleisch brauchen immerhin das 20-Fache. Weniger Fleisch ist also mehr  Klimaschutz. 

9. Sind Sie ein Technik-Freak?

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Ein stolzes Drittel trägt unser Konsum-Stil zur persönlichen Klimabilanz bei. Wenig-Konsumierer haben mehr Platz in der Wohnung und senken gleichzeitig die CO2-Emissionen.

10. Wie kaufen Sie ein?

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Klar: Fleischlos-bio-saisonal-regional ist super für das Klima. Aber bei den meisten Nahrungsmitteln ist zumindest der Klimavorteil von Bio gering. Und für alle, die c) gewählt haben: Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Rigorismus nicht ihre Freunde vergraulen. Die brauchen Sie auch in Öko-Hinsicht: Zum Beispiel zum Wohnungs-Teilen.

11. Was tun Sie für die Umwelt?

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Internetseiten, auf denen man seine persönliche Klimabilanz berechnen kann, zeigen: Als hoch engagierter Einzelner kann man seine Emissionen gerade mal um die Hälfte senken. Daher muss die Politik die Rahmenbedingungen ändern. Und dafür braucht es umweltbewusste Wähler und starke Umweltgruppen.

12. Geizen für die Umwelt – welcher Tipp spart Geld?

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Wollten Sie drei Kreuze machen? Richtig. Stimmt alles.

Ihr Ergebnis:

0 – 30 Punkte: Öko-Gangster

Das ist Ihr Buch! Sie haben noch wenig mit „öko“ im Sinn und werden daher jede Menge Sachen finden, die für Sie total neu sind. Sehen Sie’s positiv: Niemand wird schneller vorankommen als Sie, fast alles, was Sie von nun an anders machen, verbessert Ihre Öko-Bilanz. Das ist ein Grund zum Feiern – Bio-Champagner aus dem Moseltal wäre dazu der perfekte Einstieg! Und ja: Empfehlen Sie das Buch „Einfach öko“ unbedingt in Ihrem Freundeskreis weiter!

31 – 60 Punkte: Interessierter Laie

Die Grundlagen sind gelegt; beim Gebäude Ihres Wissens steht schon mal das Erdgeschoss – darauf lässt sich aufbauen. Sie finden, dass Umwelt und Klima „irgendwie wichtig“ sind, wollen „eigentlich“ auch nachhaltiger leben, wissen aber nicht so recht, was man im Detail richtig oder falsch machen kann. Von alten Gewohnheiten – oder der guten alten Waschmaschine – können Sie sich nur schwer trennen. Vermutlich befürchten Sie, dass Sie sehr Vieles ändern müssen, denn Genuss und Konsum sind wichtige Aspekte in Ihrem Leben. Klar, wird es ganz ohne Änderungen nicht gehen, es ist aber mit großer Sicherheit einfacher als Sie denken.

61 – 99 Punkte: Side-Kick

In der großen Show des Umweltwissens wären sie zwar nicht der alleswissende Moderator, aber die Rolle des Side-Kicks würden Sie souverän ausfüllen. Sie können mit Begriffen wie „Jahrestonnen CO2“ und „Klimarelevanz“ jonglieren und greifen im Einkaufsregal automatisch zur richtigen Verpackung. Für Klima und Umwelt machen Sie schon einiges – fliegen kaum noch, verzichten hin und wieder mal auf Fleisch, kaufen öfter auch mal bio.

Über 100 Punkte: Superheld

Sie sind unser Held und Weltenretter. Nachhaltigkeit ist für Sie schon ein großes Thema und Sie sind bereit, viel dafür zu tun. Mit dem Fahrrad kommen Sie von A nach B, Sie ernähren sich vegetarisch, die neueste Mode ist Ihnen schnuppe. In Ihrem Freundeskreis und unter Kollegen haben Sie schon den ein oder anderen neugierig gemacht, es Ihnen gleich zu tun (oder den geplanten Inlandsflug durch eine Bahnfahrt zu ersetzen). Bei Ihnen können wir nur hoffen, dass Sie in dem Buch „Einfach Öko“ noch Neues finden werden. Wenn nicht: Ärgern Sie sich nicht, sondern verschenken Sie das Buch an einen Freund oder guten Bekannten! Aber passen Sie auf, dass Sie ihren Freunden nicht irgendwann auf den Wecker gehen. Sie wissen ja: Weniger ist mehr.

Und was mache ich mit dem Ergebnis jetzt?

Entspannen Sie sich. Egal, wie Sie Ihr Leben führen und wie viel oder wenig Sie bereits tun, in der Summe trägt jede Kleinigkeit dazu bei, dass wir klima- und umweltgerechter leben. Sich selbst unter Druck zu setzen und ein ständiges schlechtes Gewissen zu haben schadet Ihnen mehr als dass es nützen könnte. Wem es schwer fällt, seine Ernährung zu ändern, dem gelingt es eventuell leichter, seinen Urlaub umweltgerechter zu planen. Modefans können sich auf nachhaltige Kleidung umstellen, auf Siegel achten und häufiger auf Flohmärkten stöbern als in der Mall. Wer Ökostrom bezieht, kann sich auch mal eine Flugmango gönnen. Technikbegeisterte tüfteln am Smart Home oder der solarbetriebenen Heizanlage. Wenn der Einzelne etwas tut – entspannt und undogmatisch – inspiriert er andere, ihm nachzueifern. Laden Sie zu einem vegetarischen Abendessen ein,  verschenken Sie Mehrweg-Coffee-to-Go-Becher, oder erzählen Sie vom entspannten Urlaub mit der Bahn. Je mehr sich für das Thema interessieren und umweltbewusst einkaufen, desto eher stellen sich Unternehmen und Industrie darauf ein. Und dann wird es wiederum für den Einzelnen leichter, seinen Alltag nachhaltiger zu gestalten. Lassen Sie sich inspirieren.

„Einfach Öko. Besser leben, nachhaltig wohnen! 200 Tipps, die wirklich was bringen“

Dieser Test stammt aus dem Buch

Einfach Öko. Besser leben, nachhaltig wohnen! 200 Tipps, die wirklich was bringen
von Marcus Franken und Monika Götze

192 Seiten, oekom verlag München, 2017
ISBN-13: 978-3-86581-836-2

Preis: 20.00 €
Erhältlich auch als e-Book (Preis: 15.99 €)

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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