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Lutherkirche Offenbach am Main

Am 18.8.1912 erfolgte die Grundsteinlegung zur Offenbacher Lutherkirche. Nach 1 1/2-jähriger Bauzeit wurde sie dann mit einem Festgottesdienst am 15. März 1914 eingeweiht.

In ihrem Äußeren präsentiert sich die Lutherkirche kaum als charakteristischer Kirchenbau im bisher üblichen Sinn. Sie besitzt keinen eigenständigen Kirchturm und steht nicht isoliert, sondern ist in die umliegende Bebauung der Waldstraße eingebunden. Im Gegensatz zu den reich gegliederten Fronten der damaligen Nachbarhäuser hat die Fassade der Lutherkirche einen nahezu profanen Charakter. Das Innere der Lutherkirche steht mit der reichlichen Verwendung von Holz sowie der warmen jugendstilartigen Ausmalung und Ornamentik im Kontrast zum Äußeren des Gebäudes.

Friedrich Pützer konzipierte das Gebäude als eine "Gruppenanlage". Es entstand ein mehrgeschossiges Gemeindezentrum für zwei Gemeinden, das exakt symmetrisch gegliedert ist. Neben dem Gottesdienstraum im 1. Stock, der dem Raumkonzept des "Wiesbadener Programms" entspricht, befinden sich unter dem gemeinsamen Dach der Lutherkirche ein großer Gemeindesaal mit Bühne, weitere kleinere Gemeinderäume zur beliebigen Verwendung und Büros sowie die Wohnungen für die Pfarrer und Küster.

Bei der Renovierung der Lutherkirche in den Jahren 1956/1957 wurde die mittlerweile dunkel und unansehnlich gewordene Jugendstil-Bemalung durch ein "freundliches Hellgrau" übermalt. Ebenso wurden unter anderem "überflüssige" Verzierungen und Dekorationen entfernt und der Altarraum neu gestaltet. Mit der Restaurierung in den Jahren 1983/1984 wurde bis auf wenige Ausnahmen wieder die Ausgestaltung von 1914 hergestellt. Seit dem Einbau eines Aufzuges im Jahr 2011 ist der Gottesdienstraum sowie das Gemeindebüro für die Besucher auch barrierefrei erreichbar.

 

 

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Tu, was zu tun kannst.
Und dann ist gut, denn mehr geht nicht.
Alles weitere kann ich in die Hände Gottes legen
und darauf vertrauen, dass er es wohl gut mit mir meint.
(Carsten Tag zu Prediger 9,10)

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