Beten

Mensch und Gott
Wer betet, spricht mit Gott. Der Betende wendet sich dabei an ein unsichtbares, „großes Du“. Dabei erkennt er Gott als Schöpfer und als letzten Grund aller Ereignisse an. Mensch und Gott – zwei sehr ungleiche Gesprächspartner. Betende können darauf vertrauen, dass ihr Anliegen aus tiefstem Herzen bei Gott ankommt, ob laut gesprochen oder gedacht, ob kniend oder aufrecht stehend, ob in deutsch oder auf russisch. Nichts Menschliches ist Gott fremd.
Zum Beten ermutigt die Impulspost "Gottkontakt"
Heilende Antworten wachsen allmählich
Die Sprache Gottes hingegen wahrzunehmen, ist nicht leicht. Keine deutliche Stimme ist zu hören, welche die richtigen Antworten während einer Klausur verrät oder die zusagt, einem Kranken heilende Kräfte zu schicken. Es verhält sich vielmehr so, dass Einsichten ungeplant und spontan allmählich in einem selbst wachsen. Dies kann geschehen, während der Gläubige eine Szene in der U-Bahn beobachtet, während er eine biblische Geschichte liest, einem bestimmten Menschen begegnet – oder bewusst betet. Erzwingen lässt sich die Antwort, die Gott als Zeichen in unsere Welt schickt, nicht. Es braucht Zeit, um sich intensiv auf ein Gebet einzulassen und abzuwarten, was es in einem auslöst.
Beten lernen mit Kindern
Häufig können Kinder viel unbefangener beten und leichter über das Beten reden als Erwachsene. Deswegen erklären Ihnen hier die Kinder aus dem „Kindergarten am Sonnengarten“ in Bad Soden am Taunus noch einmal alles, was Sie über das Beten wissen müssen.
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